11.06.2013 21:43:36
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ROUNDUP: Google will US-Regierungsanfragen öffentlich machen
Chefjustiziar David Drummond forderte Justizminister Eric Holder und FBI-Chef Robert Mueller in einem am Dienstag veröffentlichten Brief auf, die Erlaubnis für die Veröffentlichung zu geben. Der Konzern will die Anzahl und die Breite der Anfragen offenlegen, nicht aber auf wen diese sich konkret beziehen.
"Transparenz dient dem öffentlichen Interesse, ohne die nationale Sicherheit zu gefährden", schrieb Drummond. Das Unternehmen hat ein Eigeninteresse an der Veröffentlichung, wie der Chefjustiziar klarmachte: "Google hat in den vergangenen 15 Jahren hart daran gearbeitet, das Vertrauen unserer Nutzer zu gewinnen."
Momentan müssen Google und andere Internetfirmen schweigen, wenn sie auf Grundlage des Auslandsspionage-Gesetzes FISA verpflichtet werden, Daten ihrer Nutzer herauszugeben. Ein spezielles Gericht muss eine derartige Anfrage freigeben.
Bereits Konzernchef Larry Page hatte am Wochenende versichert, dass die Regierung keinen direkten Zugang zu den Google-Rechenzentren habe. Die Zeitungen "Washington Post" und "Guardian" hatten dagegen von einem System mit dem Namen "PRISM" berichtet, über das der Geheimdienst NSA sich einen direkten Zugang zu Nutzerdaten bei wichtigen Internetkonzernen verschaffen könne.
Auch Facebook
Google gibt bereits heute einen Report heraus, in dem Anfragen von Behörden weltweit verzeichnet sind. Die Anfragen im Rahmen der nationalen Sicherheit sollten diesem Report hinzugefügt werden, erklärte Chefjustiziar Drummond. Diese Zahlen würden dann klar zeigen, dass Google in geringerem Umfang mit den Behörden kooperiere als dem Unternehmen vorgeworfen werde. "Google hat nichts zu verbergen."/das/DP/jha
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