04.02.2014 14:06:33
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ROUNDUP: Erzbistum einigt sich auf Finanzspritze für Weltbild-Tochter
Hugendubel betreibt gemeinsam mit der insolventen Weltbild-Mutter unter dem Dach der Finanzholding DBH mehr als 300 Filialen. Mit dem Geld von der Kirche sollen diese Buchhandlungen mit zusammen etwa 3100 Beschäftigten davor bewahrt werden, in den Strudel der Weltbild-Insolvenz hineingezogen zu werden. Beim Weltbild-Verlag in Augsburg, der unter anderem einen Onlinehandel betreibt, bangen rund 2200 Mitarbeiter um ihre Jobs.
Die DBH selbst ist bislang nicht zahlungsunfähig. Dennoch wird das Erzbistum nun zunächst zehn Millionen Euro zahlen. Diese erste Trance stehe bereit, sagte der Ordinariatssprecher. Bis Ende Februar sollen dann ein Sanierungsgutachten und ein Finanzierungskonzept für DBH vorgelegt werden. Dann könnte das Erzbistum weitere zehn Millionen Euro zahlen.
Hugendubel hat eine Stellungnahme zu der Einigung angekündigt, die zunächst jedoch nicht vorlag. Der geschäftsführende Gesellschafter Maximilian Hugendubel hatte im Januar erklärt, dass eine schnell Entscheidung zu der finanziellen Hilfe nötig sei, weil anhaltende Spekulationen negative Auswirkungen auf das Unternehmen haben könnten. "Durch den finanziellen Beitrag hat das Erzbistum München und Freising einen wesentlichen Baustein für die Fortführung der DBH und damit für den Erhalt von zahlreichen Arbeitsplätzen geschaffen", sagte er damals./uvo/DP/stb
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