24.07.2013 17:28:34
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ROUNDUP: Elektronikhändler bauen Ladennetze aus - EP schlägt bei ProMarkt zu
Auch andere große Elektronikhändler stellen diese Themen groß heraus. Erst vor zwei Wochen hatte sich bereits Expert bei ProMarkt bedient und die Übernahme von 16 Filialen bekanntgegeben. In dem seit April laufenden Geschäftsjahr 2013/14 sollte bereits ohne den Zukauf die Fachmärktezahl der Expert-Verbundgruppe um mindestens 19 steigen.
Bei ProMarkt können noch weitere Konkurrenten zum Zuge kommen: "Unser Ziel ist es, schnell konstruktive Lösungen für die jetzt noch verbliebenen Märkte zu finden", erklärte der Vorstand des ProMarkt- Mutterkonzerns Rewe, Frank Wiemer. Er zeigte sich zuversichtlich, dass es zu weiteren Vertragsabschlüssen kommen wird. Rewe hatte Mitte Mai zum Rückzug aus dem Markt für Unterhaltungselektronik geblasen.
Auch Marktführer Media-Saturn will sein Filialnetz gezielt in Deutschland ausbauen. "Wir haben immer noch weiße Flecken auf der Landkarte, es gibt immer noch Städte, in denen wir gar nicht vertreten sind", sagte Geschäftsführer Wolfgang Kirsch vor kurzem in einem Interview mit der Zeitung "Die Welt". In den kommenden zwei oder drei Jahren dürften jährlich zehn neue Märkte hinzukommen. Es gebe keine Überlegungen, Märkte zu schließen. In der Branche werde immer noch 80 Prozent des Geschäftes stationär gemacht. Media Markt und Saturn verknüpfen ihre Online-Angebote mit dem großen Ladennetz.
Bei den zehn ProMarkt-Filialen, die EP übernimmt, handelt es sich um die Läden in Bad Nauheim, Bochum, Cottbus Karl-Liebknecht-Straße), Dortmund, Eberswalde, Gera, Gotha, Groß-Gerau, Pfungstadt und Rostock. Anfang 2013 umfasste das ProMarkt-Netz noch 54 Filialen./vd/DP/jha
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