03.03.2014 16:01:40
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ROUNDUP: Bill Gates erneut reichster Mensch der Welt
Dieses Jahr überrundete Gates den 74-jährigen mexikanischen Telekom-Tycoon Carlos Slim Helu, der mit einem Vermögen von 72 Milliarden Dollar nun auf den zweiten Platz verdrängt wurde, gefolgt von dem spanischen Handelsriesen Amancio Ortega ("Zara"). Insgesamt zählt "Forbes" 1645 Milliardäre. Traditionell sind zahlreiche Personen aus der Internet- und IT-Branche vertreten. Facebook-Gründer Mark Zuckerberg habe darunter am meisten zugelegt, hieß es. Sein Vermögen wuchs von 15,2 Milliarden auf 28,5 Milliarden Dollar an.
Der große Anteil von IT- und Internet-Unternehmern hat den USA auch eine führende Rolle auf der Liste eingespielt. Sie stellen insgesamt 492 Milliardäre. Im oberen Bereich dabei sind unter anderem Oracle-Chef Larry Ellison, die Google-Gründer Larry Page und Sergey Brin, Facebook-Gründer Zuckerberg und Amazon-Chef Jeff Bezos. China folgt im weltweiten Vergleich inzwischen mit 152 und Russland mit 111 Milliardären.
Als reichsten Milliardär aus Deutschland haben die Redakteure von "Forbes" Karl Albrecht (94) ausgemacht, der sich bereits 1994 aus dem operativen Geschäft der Discounter-Kette Aldi Süd zurückgezogen hatte. Sein Vermögen schätzen sie auf 25 Milliarden Dollar, was für den 23. Platz reichte. Theo Albrecht und sein Bruder Berthold (Aldi Nord) rangieren auf Platz 36. Ihr Vermögen wird auf von 17,3 Milliarden Dollar geschätzt. Unter den Milliardären aus Deutschland ist auch Hasso Plattner auf dem 147. Platz gelistet. Plattner hatte mit vier früheren IBM-Kollegen 1972 das Softwarehaus SAP gegründet und hat heute ein geschätztes Vermögen von 8,8 Milliarden Dollar.
Auch für die 28. Ausgabe der "Forbes"-Liste seien die Reporter wieder weit gereist und hätten für die Schätzungen tief graben müssen, teilte das Magazin mit. Es wurde der jeweils individuelle Besitz etwa an Anteilsteilen von privaten und börsennotierten Unternehmen, Jachten, Kunst sowie Grundstücks- und Barvermögen ermittelt und die Schulden dagegengerechnet. Manche Personen in der Liste hätten kooperiert, manche nicht, hieß es. Zudem seien verschiedene Experten befragt worden./gri/DP/stb
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