31.08.2015 16:46:40

ROUNDUP/Aktien New York: Erneute Verluste passen zur schwachen August-Bilanz

NEW YORK (dpa-AFX) - Die Wall Street hat zu Wochenbeginn ihre ohnehin schwache Monatsbilanz im August weiter verschlechtert. Nach der jüngsten Stabilisierung ging es für den Dow Jones Industrial (Dow Jones) am Montag in der ersten Stunde wieder um 0,68 Prozent auf 16 529,56 Punkte abwärts. Ihm droht mit einem Kursrutsch von rund 6,5 Prozent der höchste Monatsverlust seit Mai 2010.

Auch der S&P-500-Index (S&P 500) präsentiert sich von globalen Wachstumssorgen und der Unsicherheit um die mögliche Zinswende in den USA gezeichnet. Das marktbreite Kursbarometer büßte aktuell 0,65 Prozent auf 1975,97 Punkte ein.

Der technologielastige Auswahlindex NASDAQ 100 (NASDAQ 100) verlor 0,57 Prozent auf 4304,42 Punkte. Auch für ihn zeichnet sich trotz der jüngsten Erholungsrally um über 14 Prozent der schwächste Monat seit über drei Jahren ab.

Wegen des Rätselratens um den ersten Zinsschritt in den USA seit einem Jahrzehnt werden Konjunkturdaten besonders beäugt. Die neuesten Daten zum Geschäftsklima in der Region Chicago lieferten jedoch kaum Impulse. Im August hatte es sich etwas deutlicher eingetrübt als erwartet. Besonders spannend wird es am Freitag, wenn der Arbeitsmarktbericht für August ansteht.

Am Wochenende hatten Aussagen von Stanley Fischer zur Inflation den Sorgen vor einer Leitzinsanhebung schon im September neue Nahrung gegeben. Der Vize-Chef der US-Notenbank hatte während der internationalen Notenbank-Konferenz am Wochenende in Jackson Hole von guten Gründen für einen Inflationsanstieg gesprochen. Marktteilnehmer hatten inzwischen auf höhere Leitzinsen frühestens im Oktober gehofft. Steigende Zinsen würden Aktien im Vergleich zu anderen Geldanlagen weniger attraktiv machen.

Im Leitindex schafften es mit Intel und Goldman Sachs nur zwei der dreißig Werte knapp ins Plus. Größte Verlierer waren im nachrichtenarmen Handel Merck & Co. Die Papiere des Pharmakonzerns sanken um gut 2 Prozent.

Für die Aktien von Aktie von Netflix ging es ebenfalls um mehr als 2 Prozent abwärts. Der Streaming-Dienst hatte einen Filmrechte-Vertrag mit Epix nicht verlängert. Epix ist ein Gemeinschaftsunternehmen der Filmstudios Paramount, Metro-Goldwyn-Mayer und Lionsgate./ag/he

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