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03.07.2015 18:10:39

ROUNDUP/Aktien Frankfurt Schluss: Moderate Verluste vor Griechen-Abstimmung

FRANKFURT (dpa-AFX) - Am deutschen Aktienmarkt haben sich die Anleger vor der griechischen Volksabstimmung am Wochenende zurückgehalten. Impulse aus den USA fehlten am Freitag, da die dortigen Börsen wegen des Nationalfeiertags am Samstag bereits geschlossen blieben.

Der lange wenig bewegte DAX rutschte am Nachmittag etwas ab und schloss 0,37 Prozent schwächer bei 11 058,39 Punkten. Auf Wochensicht büßte der hiesige Leitindex damit 3,78 Prozent an Wert ein.

NEBENWERTE-INDIZES KAUM BEWEGT

Der MDAX der mittelgroßen Werte ging am Freitag lediglich 0,03 Prozent schwächer bei 19 874,49 Punkten aus dem Handel, während der Technologiewerte-Index TecDAX 0,09 Prozent auf 1656,96 Punkte verlor. Der Eurozonen-Leitindex EuroSTOXX 50 schloss 0,62 Prozent tiefer bei 3441,76 Punkten. In Paris und London ging es mit den Kursen ebenfalls nach unten.

Marktbeobachterin Sarah Brylewski vom Handelshaus Ayondo sah die Anleger im "Griechen-Streik". Denn erst nach der Volksabstimmung am Sonntag dürfte wieder Bewegung in die Verhandlungen um die Schulden des Landes kommen. Dieser Streit wiederum bewegt die Märkte seit Monaten. Dagegen riet Marktexperte Daniel Saurenz von Feingold Research mit Blick auf den kommenden Montag zur Gelassenheit. "Das griechische Chaos haben die Finanzmärkte schon vor dem Wochenende eingepreist", sagte er.

K+S PROFITIEREN WEITER VON ÜBERNAHMEHOFFNUNG

Unter den deutschen Einzelwerten ragten die Aktien von K+S (K+S) mit dem anhaltenden Übernahmeinteresse von Potash weiter heraus: Die Papiere des Dünger- und Salzproduzent gewannen an der Dax-Spitze 4,44 Prozent auf 38,665 Euro.

Der kanadische Düngemittelhersteller Potash will nach der Ablehnung seiner Offerte nun zeitnah auf deren Management zugehen. Die Verantwortlichen von K+S wollen jedoch zuerst ein höheres Angebot sehen, bevor sie sich wieder mit dem Thema befassen, wie die Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX aus dem Umfeld des Kasseler Unternehmens erfuhr.

ANALYSTENKOMMENTAR BELASTET HEIDELBERGCEMENT

Ein negativer Analystenkommentar drückte dagegen die Aktien von HeidelbergCement mit 1,29 Prozent ins Minus. Händler verwiesen auf eine aktuelle Studie der Deutschen Bank, die sich Sorgen über ein möglicherweise tristeres zweites Quartal des Baustoffekonzerns macht.

Am deutschen Rentenmarkt fiel die Umlaufrendite börsennotierter Bundeswertpapiere von 0,71 Prozent auf 0,68 Prozent. Der Rentenindex Rex stieg um 0,19 Prozent auf 138,55 Punkte. Der Bund-Future erholte sich um 0,62 Prozent auf 151,90 Zähler. Der Euro notierte zuletzt bei 1,1096 US-Dollar. Bereits zuvor hatte die Europäische Zentralbank (EZB) den Referenzkurs auf 1,1096 (Donnerstag: 1,1066) US-Dollar festgesetzt; der Dollar kostete damit 0,9012 (0,9037) Euro./gl/he

--- Von Gerold Löhle, dpa-AFX ---

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