07.01.2025 09:42:38

ROUNDUP/Aktien Frankfurt Eröffnung: Dax etwas tiefer nach starkem Wochenbeginn

FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach dem starken Wochenauftakt haben die Indizes am deutschen Aktienmarkt auch am Dienstag zunächst keine ausgeprägte Schwäche gezeigt. Der DAX sank in der ersten Handelsstunde um 0,21 Prozent auf 20.174 Punkte. Er testet somit die 21-Tage-Linie für den kurzfristigen Trend.

Am Montag war der deutsche Leitindex auf den höchsten Stand seit Mitte Dezember gestiegen. Das Rekordhoch bei 20.522 Punkten bleibt in Reichweite.

Der MDAX mit den mittelgroßen deutschen Werten gewann am Dienstag 0,28 Prozent auf 25.773 Punkte. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx (EuroStoxx 50) notierte 0,3 Prozent schwächer.

Die US-Börsen waren nach dem europäischen Handelsschluss von ihren Tageshöchstständen wieder etwas zurückgefallen. Kursgewinne gab es vor allem an der Technologiebörse Nasdaq, wo Anleger einmal mehr auf das Boom-Thema Künstliche Intelligenz setzen.

Mercedes-Benz (Mercedes-Benz Group (ex Daimler)) sanken am Dienstag um 1,3 Prozent. Wie das "Handelsblatt" berichtete, könnte der Autobauer sein bisheriges Renditeziel aufgeben. Überraschend wäre das nicht, sagte ein Händler. Mercedes-Benz habe zwar für ein "sonniges" Szenario eine Rendite von 14 Prozent in Aussicht gestellt, für weniger gute Marktbedingungen aber eine deutlich geringere Profitabilität.

Die Papiere des Staplerherstellers und Lagerhaus-Spezialisten Kion (KION GROUP) sprangen um fast 9 Prozent hoch nach Ankündigung einer Kooperation mit Nvidia zur Optimierung von Lieferketten mit KI-gestützten Robotern. Solche KI-Projekte sind bei vielen Unternehmen im Trend.

Jefferies stufte Immobilienwerte hoch. Dies beflügelte vor allem LEG (LEG Immobilien) und Grand City Properties mit Kursaufschlägen von um die 1,5 Prozent.

Elmos Semiconductor (Elmos Semiconductor) setzten ihren jüngsten Höhenflug mit einem Plus von fast 4 Prozent fort. Der Halbleiterhersteller baut die Zusammenarbeit mit dem Partner Samsung Foundry aus. Süss Microtec (SÜSS MicroTec SE) waren unter Halbleiterwerten dagegen sehr schwach mit minus 10 Prozent.

Inflationsdaten aus der Eurozone werden am Vormittag veröffentlicht. Einen deutlichen Effekt auf die Zinserwartungen bezüglich der EZB halten die Experten der Landesbank Helaba aber für unwahrscheinlich, nachdem bereits die deutschen und spanischen Werte auf das Risiko einer steigenden Inflationsrate hingewiesen hätten./ajx/jha/

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