ROUNDUP: 3M versprüht Optimismus mit Prognose und Aktienrückkauf

    Bis 2017 will der Konzern 17 bis 22 Milliarden Dollar in den Kauf eigener Aktien stecken, wie er am Dienstag im Vorfeld einer Investorentagung mitteilte. Damit haben die Amerikaner ihr Budget dafür kräftig aufgestockt: Zuvor waren es 7,5 bis 15 Milliarden gewesen. Die Ausschüttung an die Aktionäre für das erste Quartal soll um 35 Prozent auf 85,5 US-Cent steigen.

    Im nächsten Jahr will 3M den Gewinn je Aktie auf 7,30 bis 7,55 Dollar steigern. Analysten erwarten im Moment 7,40 Dollar. Der Umsatz soll in lokalen Währungen und ohne Zukäufe zwischen drei und sechs Prozent wachsen, teilte 3M weiter mit. Für 2013 rechnet Vorstandschef Inge Thulin weiterhin mit 6,65 bis 6,75 Dollar, die Erlöse sollen organisch um 3 bis 4 Prozent zulegen. Die langfristigen Wachstumsziele bis 2017 bestätigte Thulin.          Auch für Zukäufe hat 3M noch Geld übrig. In den nächsten vier Jahren sollen 5 bis 10 Milliarden dafür bereit stehen. Wenn es eine besondere Gelegenheit gibt, greift 3M auch tiefer in Tasche.

    3M stellt Klebstoffe, Folien und Zubehör unter anderem für die Auto- oder Elektroindustrie her. Der Konzern liefert aber auch Bürobedarfsartikel wie Post-It-Notizzettel, Scotch-Brite-Schwämme für den täglichen Abwasch oder Schutzfolien für das iPhone./stk/she