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02.01.2013 16:39:34

ROUNDUP 3: Märkte starten euphorisch ins neue Jahr - USA umschiffen Fiskalklippe

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Die internationalen Börsen sind am Mittwoch mit starken Gewinnen in das neue Jahr gestartet. Der in der Nacht zum Mittwoch erzielte Kompromiss im US-Haushaltsstreit sorgte für spürbare Erleichterung. Die Aktienmärkte in den USA, Europa und Asien legten kräftig zu. An den Devisenmärkten gerieten "sichere Häfen" wie der US-amerikanische Dollar oder der japanische Yen unter Druck, während der Euro und das britische Pfund profitierten. Riskantere Anlageklassen wie Rohöl gewannen ebenfalls. Der Goldpreis erhielt infolge des schwächeren Dollar spürbaren Auftrieb.

 

    In den USA legten die Börsen zur Eröffnung stark zu. Der Dow Jones Industrial (Dow Jones) stieg um knapp zwei Prozent auf 13.360 Punkte. Ähnlich stark fiel die Reaktion in Europa und Asien aus. Der europäische Aktienindex Eurostoxx 50 (EuroSTOXX 50) lag zuletzt mit 2,63 Prozent im Plus. Der deutsche Aktienindex Dax (DAX) stieg auf bis zu 7.789 Punkte und damit auf den höchsten Stand seit fünf Jahren.

 

US-DOLLAR UNTER DRUCK

 

    Am Devisenmarkt gab der US-Dollar zu vielen wichtigen Währungen nach. Die US-Währung gilt als weltweite Reservewährung, weswegen sie in Krisenzeiten gesucht und von positiven Entwicklungen belastet wird. Der Euro (Dollarkurs) sprang im Gegenzug um bis zu einen Cent auf knapp 1,33 Dollar. Am Nachmittag lag er einen halben Cent tiefer.

 

    An den Rohstoffmärkten profitierte unter anderem der Preis für Rohöl von dem Haushaltskompromiss. Ein Barrel (159 Liter) der US-Sorte WTI kostete in der Spitze 93,87 Dollar und damit über zwei Dollar mehr als am Montag. Die Nordseesorte Brent legte ähnlich stark zu. Gold, das in Dollar gehandelt wird, profitierte von der schwächeren US-Währung. Eine Feinunze (31 Gramm) des Edelmetalls legte in der Spitze um etwa 20 Dollar auf bis zu 1.694 Dollar zu.

 

SICHERE ANLAGEN STARK BELASTET

 

    Sichere Anlagen wie amerikanische oder deutsche Staatsanleihen wurden indes stark belastet. Im Gegenzug stiegen die Renditen deutlich an. Bei zehnjähriger Bundesanleihen legte der Effektivzins um 12 Basispunkte auf 1,43 Prozent zu. Im Amerika wurden vor allem sehr lang laufende Staatspapiere belastet. An den Rentenmärkten europäischer Krisenstaaten wie Spanien, Italien und Portugal hellte sich die Stimmung unterdessen deutlich auf./bgf/jsl/jha

 

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