Rosenbauer mit mehr Umsatz und weniger Gewinn

Rosenbauer hat zwar im ersten Quartal 2015 den Umsatz um 25 Prozent auf 191,3 (Vorjahresquartal: 152,7) Millionen Euro verbessert, musste unter dem Strich jedoch einen um 46 Prozent geringeren Periodenüberschuss von 2,2 (4,1) Millionen Euro hinnehmen. Grund war laut Rosenbauer ein von -0,3 auf -3,3 Millionen Euro verschlechtertes Finanzergebnis. Das Finanzergebnis habe unter Bewertungseffekten aus Termingeschäften gelitten, teilte das Unternehmen am heutigen Mittwoch mit. Der Gewinnrückgang war von Analysten etwa in diesem Ausmaß erwartet worden. Beim Umsatz erwarteten sie nur ein Plus von 14 Prozent auf 168 Millionen Euro.

Das operative Ergebnis (EBIT) stieg in den ersten drei Monaten um 28 Prozent auf 6,0 Millionen Euro und lag damit über den Erwartungen. Analysten hatten mit 5,6 Millionen Euro gerechnet.

Der Auftragseingang blieb mit 133,9 Millionen Euro etwas unter dem Niveau des Vorjahresquartals von 139,1 Millionen Euro. Für das Gesamtjahr wird eine leichte Belebung erwartet. Der Auftragsbestand per Ende März lag mit 694,6 (607,5) Millionen Euro um 14 Prozent über dem Vorjahreswert. Damit verfüge der Konzern über eine gute Auslastung aller Fertigungsstätten sowie eine gute Visibilität in Bezug auf die kommenden Monate, heißt es.

Für das Gesamtjahr 2015 geht das Rosenbauer-Management unverändert von einer Umsatz- und EBIT-Steigerung von 10 Prozent aus. Wachstum wird überwiegend in Asien und dem Nahen und Mittleren Osten erwartet, weniger in Nordamerika oder Europa.

Die Umsatzzahlen profitierten von positiven Währungseffekten und verstärkten Lieferungen in die arabischen Länder bei. Der Absatz in Nordamerika konnte um 65 Prozent gesteigert werden. Geringer fielen die Gewinnbeiträge der Unternehmen aus Russland und Spanien aus.

ggr/kre