Lieferprobleme |
16.11.2021 17:54:00
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Rosenbauer-Aktie verbucht Abgaben: Probleme bei Lieferketten drücken Umsatz und Gewinn bei Rosenbauer
Die schwächere Produktionsleistung drückte zudem das Betriebsergebnis (EBIT) von 25,4 Mio. auf 12,9 Mio. Euro. Zu schaffen machen dem Konzern auch die steigenden Materialpreise, aufgrund derer Rosenbauer seine Erwartungen für die Profitabilität etwas zurückgeschraubt hat.
Das Unternehmen rechnet für das Gesamtjahr nun mit einer EBIT-Marge zwischen 4,5 und 4,8 Prozent, zuvor waren noch 5 Prozent erwartet worden. Gleichzeitig kündigte das Unternehmen an, ab sofort für neue Angebote die Preise um durchschnittlich 8 Prozent anzuheben.
Für den Umsatz rechnet das Unternehmen heuer mit einer stabilen Entwicklung. Für das kommende Jahr 2022 geht Rosenbauer wieder von einem Wachstum der globalen Branche aus und rechnet für die Gruppe wieder mit einem Umsatzwachstum.
Trotz Lieferkettenproblemen mangelt es dem Unternehmen aber nicht an Nachfrage. Der Auftragseingang legte nach einem Rückgang im Vorjahr von 784,1 Mio. Euro (2019) auf 660 Mio. Euro (2020) heuer wieder zu und befindet sich mit 781,1 Mio. Euro in etwa auf Vor-Krisen-Niveau. Der Auftragsbestand lag zum Ende des dritten Quartals 2021 bei 1.164,8 Mio. Euro und damit etwas über dem Vorjahresniveau. (2020: 1.074,4 Mio. Euro).
Die stärkste Nachfrage komme aus Europa und Asien. In der Pipeline befinden sich beispielsweise eine Bestellung der deutschen Bundeswehr für 76 hochgeländegängige Waldbrandlöschfahrzeuge sowie ein Flottenauftrag über vier vollelektrische Fahrzeuge der "Revolutionary Technology" Modellreihe der Berufsfeuerwehr Basel-Stadt.
Rosenbauer-Aktien verbilligten sich auf dem Wiener Börsenparkett um 0,77 Prozent auf 51,80 Euro.bel/stf
(APA)
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