Ringen um frisches Kapital |
13.10.2016 13:05:00
|
UniCredit verkauft weitere Anteile an Onlinebank Fineco
Der Konzern platzierte in der Nacht zu Donnerstag weitere 20 Prozent der Aktien und kassierte dafür 552 Millionen Euro. Damit hält Unicredit nun noch 35 Prozent an der Onlinebank. Der italienische Branchenprimus wird unter Investoren wegen seiner vergleichsweise dünnen Kapitalpolster und des hohen Bestands fauler Kredite kritisch beäugt. Aktien der Hypovereinsbank-Mutter sind in diesem Jahr um fast 60 Prozent eingebrochen. Auch am Donnerstagvormittag ging es wieder abwärts.
Der seit Mitte Juli amtierende UniCredit-Vorstandschef Jean-Pierre Mustier hat der Verbesserung der Kapitalpuffer oberste Priorität eingeräumt. Bereits kurz nach seinem Amtsantritt verkaufte er ein Aktienpaket an der polnischen Bank Pekao sowie einen zehn Prozent-Anteil an Fineco. Zu dem Zeitpunkt erhielt Unicredit noch 5,40 Euro für eine Aktie des Onlinebrokers, diesmal waren es nach einem Kursrutsch in den vergangenen Wochen noch 4,55 Euro. Nach Informationen aus Finanzkreisen prüft er zudem eine fünf Milliarden Euro schwere Kapitalerhöhung sowie weitere Anteilsverkäufe der polnischen Bank Pekao./enl/she/stb
MAILAND (dpa-AFX)
Der finanzen.at Ratgeber für Aktien!
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!
Weitere Links:
Nachrichten zu UniCredito Italiano S.p.A. (vor Aktienzusammenlegung)mehr Nachrichten
Keine Nachrichten verfügbar. |