Ausblick unter Vorbehalt |
07.05.2020 11:50:41
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RHÖN-KLINIKUM spürt Belastungen durch Corona-Krise
RHÖN-KLINIKUM habe wegen der Pflegeregulierung bereits einen spürbaren Ergebnisrückgang im ersten Quartal erwartet, hieß es. Hinzu gekommen seien noch erste Auswirkungen der Corona-Krise. Obendrein fielen im Vorjahresquartal positive Einmaleffekte an. Das im Nebenwerte-Index SDAX notierte Unternehmen musste außerdem hohe Belastungen für Beratungen im Rahmen des Übernahmeangebots von Asklepios verkraften. Fürs laufende Geschäftsjahr rechnet RHÖN-KLINIKUM insgesamt mit Beratungskosten von 6 bis 7 Millionen Euro.
Wie bereits bekannt, hält der Konzern das Asklepios-Angebot von 18 Euro je Aktie für angemessen. Am Vormittag bewegte sich die Aktie kaum und war zuletzt 18,22 Euro wert. Vom Krisentief Ende Februar hat sie sich mittlerweile wieder deutlich abgesetzt.
Unter Vorbehalt der Auswirkungen der Viruspandemie hält RHÖN-KLINIKUM an seinem Ausblick fürs Gesamtjahr fest. Der Konzern peilt einen Umsatz in Höhe von 1,4 Milliarden Euro in einer Bandbreite von jeweils 5 Prozent nach oben oder unten an. Für das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) rechnet der SDax-Konzern weiterhin mit einem Wert zwischen 72,5 und 82,5 Millionen Euro. Auch wenn RHÖN-KLINIKUM wirtschaftlich solide aufgestellt sei, werde das Unternehmen die Corona-Krise spüren. Eine abschließende Beurteilung sei aber noch nicht möglich.
/niw/mis/fba
BAD NEUSTADT (dpa-AFX)
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