Dank Einmaleffekten |
06.08.2013 15:10:00
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RHI macht im Halbjahr deutlich mehr Gewinn
Ohne Restrukturierungsaufwendungen und dem Ergebnis aus dem US-Chapter-11-Verfahren wäre der Betriebsgewinn um 6,9 Prozent auf 76,6 Millionen Euro gesunken, die EBIT-Marge hätte von 9,0 auf 8,8 Prozent leicht nachgegeben.
Der Absatz in der Division Stahl entwickelte sich den Angaben zufolge "in einem herausfordernden Marktumfeld" mit 7,7 Prozent rückläufig. Der Umsatz in diesem Unternehmensbereich verringerte sich dank Preiserhöhungen und eines verbesserten Produktmix heuer in den ersten sechs Monaten um 5,7 Prozent etwas weniger stark.
In der Division Industrial ging der Umsatz infolge des schwächeren Projektgeschäfts im Segment Umwelt, Energie, Chemie um 1,5 Prozent zurück.
Die Erwartungen für das Gesamtjahr 2013 hält der Konzern aufrecht - die RHI erwartet einen "Umsatz auf Vorjahresniveau"; die EBIT-Marge soll dank Beendigung des Chapter-11-Verfahrens "deutlich über dem Vorjahr zu liegen kommen".
Allerdings erscheine das Erreichen der operativen Ergebnis-Marge des Jahres 2012 wegen der im zweiten Quartal aufgetretenen Einmalaufwendungen sowie der heuer "im zweiten Halbjahr erwarteten negativen Effekte aus Norwegen herausfordernd". In Norwegen war es Ende November im Zuge des Hochfahrens einer neu errichteten Schmelzanlage zu einem technischen Gebrechen bei der Materialeinbringung gekommen, welche eine monatelange Abschaltung des kompletten Schmelzbetriebes nach sich zog.
2012 hatte der Feuerfestprodukte-Hersteller einen Umsatz in Höhe von 1,84 Mrd. Euro erzielt. Die EBIT-Marge belief sich auf 9,1 Prozent - bei einem operativen Gewinn von 167,6 Millionen Euro.
kan/snu
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