Dividende bleibt stabil 25.02.2014 08:20:00

RHI erleidet 2013 Gewinneinbruch

Das operative Ergebnis (Ebit) sank vorläufigen Ergebnissen zufolge um 33,7 Prozent auf 111,1 Millionen Euro und der Konzerngewinn brach um 44,1 Prozent auf 63,4 Millionen Euro ein, wie aus der Ad-hoc-Mitteilung von heute, Dienstag, hervorgeht. Der Gewinn je Aktie verminderte sich von 2,85 auf 1,55 Euro.

Schuld daran seien die Schwierigkeiten im Schmelzbetrieb im norwegischen Werk Porsgrunn, die das Ebit "mit mehr als 30 Mio. Euro belasteten" sowie die schwächere Auslastung der Produktionswerke infolge des Absatzrückgangs. Das gestoppte Investitionsprojekt in Brasilien drückte den Angaben zufolge mit 6,5 Mio. Euro auf das operative Ergebnis, negative Wechselkurseffekte wirkten sich mit 16,9 Mio. Euro aus.

Trotz der Einbußen will der RHI-Vorstand die Dividende mit 75 Cent je Aktie auf Vorjahreshöhe halten.

Für 2014 stellt die RHI ein Umsatzwachstum von rund 3 Prozent sowie eine Ergebnis-Marge zwischen 8 und 9 Prozent in Aussicht - nach einem Rückgang von 9,1 auf 6,3 Prozent im abgelaufenen Jahr. Das Projekt in Norwegen soll heuer mit weiteren 15 bis 20 Mio. Euro belasten. Zudem stehen Investitionen in Höhe von rund 75 Mio. Euro auf dem Programm.

2013 ging der Absatz des Unternehmens infolge des schwächeren Stahlgeschäfts in Europa und im Nahen Osten sowie der rückläufigen Volumina im Geschäftsbereich Zement und der geringen Anzahl von Neubauprojekten in den Bereichen Umwelt, Energie und Chemie um 6 Prozent auf 1,739.000 Tonnen zurück. Etwas weniger stark verringerte sich der Umsatz, der von 1,836 auf 1,755 Mrd. Euro sank (minus 4,4 Prozent). Hier wirkten sich laut RHI der 69,6-Prozent-Einstieg in die indische Orient Refractories Ltd. sowie Verbesserungen im Produktmix aus.

kre/kan

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