Coole Reaktion |
17.04.2023 17:52:00
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Rheinmetall-Aktie kaum verändert: Weitere Cyber-Attacke bestätigt - Auftrag von Xiaomi ergattert
Rheinmetall-Sprecher Oliver Hoffmann bestätigte am Abend einen Angriff auf das zivile Geschäft des Konzerns. "Das zivile Geschäft umfasst im Wesentlichen die Aktivitäten des Unternehmens, die vor allem industrielle Kunden - hauptsächlich im Automotive-Sektor - adressieren. Die Störung betrifft somit nicht das militärische Geschäft der drei Divisionen Vehicle Systems, Weapon and Ammunition sowie Electronic Solutions", sagte der Sprecher der dpa. Hier laufe der Betrieb verlässlich weiter.
Der DAX-Konzern ermittele derzeit das Schadensausmaß und stehe mit zuständigen Behörden im engen Austausch. "Mit Blick auf die laufenden Ermittlungen kann zu Details derzeit keine Stellung bezogen werden", sagte Hoffmann.
Am Montag ging es für die Rheinmetall-Aktie zum XETRA-Schluss um 0,07 Prozent auf 267,00 Euro abwärts.
Zuvor hatten mehrere Medien über den Angriff auf Rheinmetall und einige Tochterunternehmen berichtet. Bereits Anfang März war das Unternehmen Ziel einer Cyberattacke geworden, hatte diese aber nach eigenen Angaben weitgehend unbeschadet überstanden. Lediglich die bei einem externen Dienstleister betriebene Konzern-Website war vorübergehend nicht erreichbar gewesen.
Rheinmetall ist Deutschlands größter Rüstungskonzern und im März in den DAX aufgestiegen. Bei Militärfahrzeugen und im Munitionsgeschäft zählt das Unternehmen nach eigenen Angaben zu den drei größten Herstellern der westlichen Welt. Rheinmetall hat derzeit einen Börsenwert von über 10 Milliarden Euro.
Rheinmetall gewinnt E-Mobilitäts-Auftrag von Xiaomi
Rheinmetall hat vom chinesischen Startup-Autohersteller Xiaomi einen Erstauftrag im Bereich Elektromobilität in der Größenordnung eines mittleren zweistelligen Millionen-Euro-Betrags erhalten.
Wie der DAX-Konzern mitteilte, soll die Division Materials and Trade Dreiecksträger zur Abstützung der Federbeinaufnahmen und dazugehörigen Montageplatten fertigen. Der Lieferumfang beläuft sich auf rund 600.000 Sets. Produziert werden soll ab 2024.
Xiaomi, bisher für die Produktion von Smartphones bekannt ist, wolle nun mit dem Xiaomi MS11 erstmals in den attraktiven Markt für Elektrofahrzeuge eintreten.
Rheinmetalls Business Unit Castings ist ein globales Joint Venture zwischen Rheinmetall und Huayu Automotive Systems Co., Ltd. (HASCO), einer Tochtergesellschaft der chinesischen SAIC-Gruppe. Rheinmetall und SAIC halten jeweils 50 Prozent der Anteile am Joint Venture.
DÜSSELDORF (dpa-AFX) / FRANKFURT (Dow Jones)
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