16.12.2014 20:52:59
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Rheinische Post: Rubel leidet unter Putin
Düsseldorf (ots) - Der Rubel rollt, allerdings nur noch bergab.
Trotz drastischer Stützungsaktionen der Moskauer Zentralbank sackt
die russische Währung auf immer neuer Tiefstände. Die rein
ökonomischen Ursachen dafür sind bekannt, darunter vor allem der
dramatische Verfall des Ölpreises, der ein großes Loch in die
Staatskasse des von Rohstoffexporten extrem abhängigen Landes reißt.
Aber der wahre Verantwortliche für den dramatischen Absturz des
Rubels sitzt im Kreml. Wladimir Putin hat es jahrelang versäumt, die
Rahmenbedingungen für die Entwicklung einer modernen Volkswirtschaft
zu schaffen. Er hat so ziemlich in allen Bereichen genau das
Gegenteil von dem getan, was man tun muss, um ein Land für Investoren
attraktiv zu gestalten. Endgültig ruiniert wurde Russlands Ruf dann
mit der Annexion der Krim und dem von Russland geführten, unerklärten
Krieg in der Ost-Ukraine. Wer mag jetzt noch glauben, dass Russland
ein international verlässlicher Partner ist? Die Rubel-Krise ist in
Wahrheit eine politische Vertrauenskrise. Sie ist der Preis für
Putins Abenteuer.
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Pressekontakt: Rheinische Post Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621
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