11.01.2018 22:57:56
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Rheinische Post: Kommentar: Zeit für eine Agenda 2030
Dabei gibt es eine klare Agenda für richtige Sozialpolitik: Die Arbeitslosenversicherung braucht einen Automatismus wie in der Rentenkasse - bei Milliardenüberschüssen muss der Beitrag runter, die Arbeitsagentur ist schließlich keine Sparkasse. In der Rentenpolitik müssen jetzt die Weichen für 2030 gestellt werden, wenn die Babyboomer in Ruhestand gehen, die selbst zu wenig Kinder haben, um den Generationenvertrag zu sichern. Eine weitere Anhebung des Rentenalters über 67 hinaus oder weitere Abschläge dürfen kein Tabu sein. Gesundheitsminister Gröhe hat wegen des Booms beim Thema Kassenfinanzen lange die Hände in den Schoß gelegt. Doch im nächsten Abschwung, spätestens 2030 stellt sich auch hier die Kostenfrage neu. Deutschland muss Kliniken schließen und den Gesundheitsfonds reformieren. Wer jenen Kassen das meiste zahlt, die ihre Patienten besonders krank schreiben, setzt falsche Anreize. Merkels erste Groko setzte die nötige Rente mit 67 durch, Merkels zweite Groko gab vor allem Geld aus. Die nächste Regierung muss wieder zukunftsfähige Politik machen. Zeit für eine Agenda 2030.
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