13.02.2019 22:57:42
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Rheinische Post: Kommentar / Atempause für Berlin = Von Martin Bewerunge
Auch der Streit, wie viel Dreck nun schädlich ist, brachte mehr Lähmung als Lösung. In Wahrheit offenbart das, was Berlin in Brüssel herausgeschlagen hat, das ganze Versagen vorausschauender Politik. Eine Überschreitung des Grenzwerts für Stickoxid um zehn Mikrogramm klingt zwar nicht dramatisch, und tatsächlich nimmt dies zunächst etwas Druck aus der im wahrsten Sinne des Wortes verfahrenen Situation. Aber mehr als eine Atempause ist es nicht - Atem holen bleibt vielerorts riskant.
Wenigstens gibt es Hoffnung, dass zunehmende E-Mobilität im Stadtverkehr und noch schärfere Abgasvorschriften für Verbrenner in naher Zukunft für weniger dicke Luft sorgen werden. Im Moment wird sie dadurch weiter verpestet, dass der Fisch vom Kopf her stinkt.
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