04.10.2014 00:12:59
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Rheinische Post: Kartellamt: Uber bringt Taximarkt in Bewegung /Mundt lehnt Zerschlagung von Google ab
Nichts hält Mundt von einer Zerschlagung von Google oder der zwangsweisen Öffnung seines Such-Algorithmus, wie es unlängst Bundesjustizminister Maas gefordert hat. "Das geltende Recht erlaubt keine Zerschlagung. Man muss auch berücksichtigen, dass es Innovationen mit sich bringt, wenn Google zusätzlich zur Suchmaschine eine Reihe anderer Dienste aufbaut. Auch eine zwangsweise Öffnung des Algorithmus von Google kann man sich nur sehr schwer vorstellen. Das ist die DNA des Unternehmens, die fast jeden Tag geändert wird, um vor externen Manipulationen geschützt zu sein. Es wäre also indirekt eine Art Enteignung, den Algorithmus zu veröffentlichen", sagte Mundt.
Der Kartellamts-Chef warnt den Staat, einen Kapazitätsmarkt für Strom aufzubauen. "Wir plädieren dafür, so wenig wie möglich in den Wettbewerb auf dem Strommarkt einzugreifen. Werden die Überkapazitäten abgebaut, kann es wieder zu steigenden Preisen und Investitionsanreizen kommen. Die Notwendigkeit eines Kapazitätsmarktes ist daher alles andere als ausgemacht." RWE und andere Versorger fordern unter dem Stichwort "Kapazitätsmarkt", dass Verbraucher künftig allein für die Bereitstellung von Kraftwerkskapazität zahlen.
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