07.12.2014 21:33:00
|
Rheinische Post: In Merkels CDU fehlt CDU Kommentar von Michael Bröcker
Düsseldorf (ots) - Angela Merkel denkt gerne vom Ende her. Sie
sollte mal an das Ende ihrer Amtszeit denken. Dann würde die CDU -
Stand jetzt - in ein tiefes schwarzes Loch fallen. Im Bund hat sie
der SPD die Richtlinienkompetenz überlassen, in den Ländern, einst
Machtzentren der Partei, wirkt sie schlapp. Und dass mit Rot-Rot-Grün
nun endgültig eine real existierende Machtoption für die
Merkel-Gegner im Raum steht, liegt auch an der CDU. Während die SPD
schon 1994 ihre Berührungsängste vor den Ex-Stasi-Funktionären in der
Linken ablegte (Tolerierung in Sachsen-Anhalt), verweigert die
CDU-Führung wie ein beleidigtes Kind Gespräche mit der AfD. Von dort
mögen teils unerträgliche Äußerungen kommen. Trotzdem spricht die
Partei in der Wirtschafts- und Sicherheitspolitik Themen an, die auch
kluge Konservative wie Friedrich Merz oder ein Roland Koch
artikulieren könnten. Die AfD zur "Igitt-Partei" zu erklären, ist der
untaugliche Versuch, deren Themen auszuweichen. Derweil wendet sich
die Wirtschaft von der Merkel-CDU ab. Der Kölner Parteitag wäre ein
guter Zeitpunkt für ein Richtungssignal der CDU-Chefin. Zu erwarten
ist es nicht.
OTS: Rheinische Post newsroom: http://www.presseportal.de/pm/30621 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_30621.rss2
Pressekontakt: Rheinische Post Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621
Der finanzen.at Ratgeber für Aktien!
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!