01.07.2016 14:53:00

Republik darf nach Brexit-Votum auf günstige Neuverschuldung hoffen

Die Republik Österreich dürfte bei der am kommenden Dienstag anberaumten Auktion von frischen Staatspapieren vom Ausgang des Brexit-Votums profitieren und neue Rekorde bei den Zinstiefs erzielen. Nach dem mehrheitlichen Ja der Briten zu einem Ausstieg aus der EU ist die Nachfrage nach Anleihen von sicheren Häfen wie Österreich deutlich gestiegen, die Bondpreise zogen kräftig an.

Die Oesterreichische Bundesfinanzierungsagentur (OeBFA) plant die Aufstockung von zwei Bundesanleihen um insgesamt 1,1 Mrd. Euro. Die Bonds haben Restlaufzeiten von rund zehn bzw. elf Jahren. Bei beiden Emissionen sind neue Rekorde möglich, beide Emissionen notieren am Freitag am Sekundärmarkt mit Höchstpreisen.

Die bereits 1997 mit einem Kupon von 6,25 Prozent begebene Bundesanleihe 1997-2027/6 wird bereits zu einem Preis von über 166 Prozent gehandelt. Das entspricht nur mehr einer Gesamtrendite von 0,17 Prozent.

Der zweite Bond, die 0,75-Prozent-Bundesanleihe 2016-2026/1, wird mit einem Preis von über 105 Prozent ebenfalls auf seinem Höchstpreisniveau gehandelt. Er kommt auf eine Rendite von 0,21 Prozent. Zuletzt wurde die Anleihe Anfang Juni zu 0,448 Prozent aufgestockt.

(Schluss) ggr/kre

WEB http://www.oebfa.at/

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