31.05.2015 16:07:40
|
Regierungschef Weil für mehr dezentrale Strukturen im VW-Konzern
HANNOVER/WOLFSBURG (dpa-AFX) - Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil hat sich für möglichst viele dezentrale Strukturen im VW-Konzern ausgesprochen. "Wir brauchen so viel Zentralität wie nötig und so viel Dezentralität wie möglich", sagte der SPD-Politiker der "Hannoverschen Allgemeinen Zeitung" (Montag).
Weil sich die einzelnen Märkte von Europas größtem Autobauer höchst unterschiedlich entwickelten, müsse die Struktur stärker an den Gegebenheiten vor Ort ausgerichtet werden. Gleichzeitig dürfe der Konzern jedoch nicht zu einer "Gemeinschaft unabhängiger Marken" werden, sondern müsse mehr Synergieeffekte nutzen.
Die Möglichkeiten zur Ausnutzung solcher Größenvorteile seien "sicher längst noch nicht alle ausgeschöpft", sagte Weil, der Mitglied des VW-Aufsichtsrats ist. Niedersachsen hat mit 20 Prozent der VW-Anteile ein Blockaderecht bei wichtigen Entscheidungen des Autobauers.
Derzeit arbeitet Vorstandschef Martin Winterkorn an einer Umstrukturierung des Konzerns, der bisher noch stark zentralistisch geführt wird. So wird das Nutzfahrzeug-Geschäft derzeit neu geordnet.
Beschlossen ist der Aufbau einer eigenständigen Holding für schwere Nutzfahrzeuge mit den Töchtern MAN und Scania. Diese neue Dachgesellschaft für Lkw und Busse erhält einen eigenen Aufsichtsrat./uk/DP/stw
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!
Nachrichten zu Scania AB (B)mehr Nachrichten
Keine Nachrichten verfügbar. |
Analysen zu Scania AB (B)mehr Analysen
Aktien in diesem Artikel
Volkswagen (VW) AG Vz. | 97,80 | 0,08% |