Für Ukraine-Tochter Aval 04.06.2014 17:06:00

RBI braucht 250 Millionen zusätzliche Vorsorge

Das berichtete der Vorstand der Raiffeisen Bank International (RBI) am Mittwoch auf der Hauptversammlung. Wegen der Krise dürften in dem Land heuer aber 250 Millionen Euro an zusätzlichen Vorsorgen für faule Kredite nötig werden.

Der Erwartung einer 5-prozentigen Rezession entsprechend sei die Geschäftspolitik in der Ukraine angepasst worden, die Kreditvergabe ist - abgesehen von selektiven Finanzierungen des Agrarsektors - massiv eingeschränkt. Die Finanzierungen an die ukrainische Regierung seien ebenfalls massiv zurückgefahren worden.

Das Anleihevolumen sei bis Mitte Mai auf weniger als 300 Millionen Euro zurückgefahren worden. Ende März des Jahres waren es noch mehr als 380 Millionen Euro, Ende 2013 rund 550 und vor einem Jahr knapp 800 Millionen. Die deutliche Rückführung resultierte zum Teil aus der Währungsabwertung, aber auch aus ordnungsgemäßen Tilgungen, wie der Vorstand betonte.

Im ersten Quartal 2014 hat die Ukraine-Tochter Bank Aval 24 Millionen Euro Verlust geschrieben. Im April und Mai habe sich die Bank aber gar nicht so schlecht entwickelt, heißt es bei der RBI. Natürlich sei es, wie in solchen Krisen üblich, zu einem Abfluss von Einlagen gekommen.

rf/tsk

Weitere Links:

Nachrichten zu Raiffeisen Bank Aval JSCmehr Nachrichten

Keine Nachrichten verfügbar.

Analysen zu Raiffeisen Bank Aval JSCmehr Analysen

Eintrag hinzufügen
Hinweis: Sie möchten dieses Wertpapier günstig handeln? Sparen Sie sich unnötige Gebühren! Bei finanzen.net Brokerage handeln Sie Ihre Wertpapiere für nur 5 Euro Orderprovision* pro Trade? Hier informieren!
Es ist ein Fehler aufgetreten!

Aktien in diesem Artikel

Raiffeisen 21,92 1,67% Raiffeisen