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Die Produktion erhöhte sich um 65 Prozent auf 263,5 Megawattpeak (MWp). Im zweiten Quartal konnte das Unternehmen damit mit einem Produktionsvolumen von 146,5 MWp ein Wachstum von 25 Prozent gegenüber dem Vorquartal erreichen. Der Umsatz für das erste Halbjahr nahm ebenfalls um 65 Prozent auf 579,5 Mio. Euro zu. Für das zweite Quartal bedeutet dies einen Umsatzzuwachs von 15 Prozent gegenüber dem ersten Quartal 2008. Zusätzlich zur Umsatzsteigerung hat das Unternehmen im abgeschlossenen Quartal eine Bestandserhöhung von 17,4 Mio. Euro (Vorquartal: Bestandsabbau von 5,2 Mio. Euro) ausgewiesen, die das operative Ergebnis der Gesellschaft beeinflusst hat. Diese Bestandserhöhung stand im Zusammenhang mit laufenden Projekten der im vergangenen Jahr gegründeten Tochter Q-Cells International GmbH, die bis zum Ende des Jahres realisiert werden.

Ohne Berücksichtigung der Anlaufkosten aus den neuen Technologien lag das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) im ersten Halbjahr bei 129,9 Mio. Euro. Unter Berücksichtigung dieser im zweiten Quartal gestiegenen Anlaufkosten belief sich das EBIT für die Gruppe auf 119,1 Mio. Euro (+47 Prozent). Das EBIT im zweiten Quartal betrug somit 66,1 Mio. Euro im Kerngeschäft bzw. 60,2 Mio. Euro für den Konzern unter Berücksichtigung der Anlaufkosten. Bereinigt um die Effekte aus der Bestandsveränderung (die Bestände sind zu geringen direkten Kosten bewertet) beläuft sich das EBIT im Kerngeschäft im zweiten Quartal auf ca. 73 Mio. Euro bzw. auf ca. 67 Mio. Euro für das Gesamtunternehmen. Die bereinigte EBIT-Marge für das Kerngeschäft betrug in den beiden ersten Quartalen 2008 damit jeweils etwa 23 Prozent, für das Gesamtunternehmen in beiden Quartalen je rund 21 Prozent.

Der Periodenüberschuss für das erste Halbjahr (nach Minderheitenanteilen) belief sich ohne Berücksichtigung der Effekte aus der Beteiligung an der REC Renewable Energy Corporation ASA auf 74,7 Mio. Euro (Vorjahr: 47,6 Mio. Euro). Aufgrund der Beendigung der Put-Options-Vereinbarung mit der Orkla ASA wurden die Put-Optionen für die REC-Aktien in voller Höhe von 18,1 Mio. Euro im zweiten Quartal abgeschrieben. Für das erste Halbjahr ergibt sich daher (nach der Aufwertung im ersten Quartal 2008 in Höhe von 16,1 Mio. Euro) ein negativer Ergebnisbeitrag von 2 Mio. Euro. Einschließlich des anteiligen Ergebnisses der REC (9,4 Mio. Euro) und dieser Abschreibung beträgt der Periodenüberschuss im Halbjahr 82,1 Mio. Euro (Vorjahr 77,3 Mio. Euro).

Auf Basis der für das laufende Jahr abgesicherten Rohstoffmengen rechnet das Unternehmen für 2008 nun mit einem Produktionsvolumen im Kerngeschäft von 585 MWp (bislang 570 MWp). Aufgrund der insgesamt positiven Entwicklung hebt der Konzern die Umsatzprognose für das laufende Jahr auf ca. 1,325 Mrd. Euro an (bisher 1,275 Mrd. Euro). Bei einer EBIT-Marge von weiterhin rund 20 Prozent erwartet man ein operatives Ergebnis von ca. 260 Mio. Euro (vorher 252 Mio. Euro). Vor Berücksichtigung des REC-Ergebnisbeitrages strebt das Unternehmen weiterhin ein Jahresergebnis von ca. 177 Mio. Euro an. Inklusive des anteiligen Ergebnisses der REC soll sich der Jahresüberschuss auf etwa 200 Mio. Euro belaufen.

Für 2009 strebt das Unternehmen ein Produktionsvolumen im Konzern von über 1 GWp an. Dies entspricht einem Wachstum gegenüber dem laufenden Jahr von ca. 70 Prozent. Die Umsatzprognose wird auf ca. 2,25 Mrd. Euro angehoben (bislang: > 2 Mrd. Euro). Im Jahr 2010 erwartet man ein nochmals beschleunigtes Wachstum gegenüber 2009. Man strebt ein Gesamtproduktionsvolumen von ca. 2,5 GWp an.

Die Aktie von Q-CELLS schloss gestern bei 57,56 Euro (+0,47 Prozent). (13.08.2008/ac/n/t)