26.05.2010 06:06:13
|
Pressestimme: 'Rhein-Zeitung' zu Roland Koch
"Der Mann mit enormen Steherqualitäten weiß, dass er den persönlichen Befreiungsschlag braucht: CDU-Chefin und Kanzlerin Angela Merkel hat den Polarisierer in die Provinz verdammt ohne jede erkennbare Aufstiegschance im Kabinett oder in Europa. Hatte Koch die Einsicht nicht schon früher, so führte ihm Merkels Festhalten am gesundheitlich angeschlagenen Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble während des Euro-Krisengipfels diesen Karriereknick noch einmal deutlich vor Augen. Dass er nach einem Wahlverlust von zwölf Prozent bei der Wahl im Januar 2008 noch im Amt ist, verdankt der Machtbewusste allein der Schwäche einer SPD-Gegnerin wie Andrea Ypsilanti und der Nibelungentreue der FDP. Das ist auch für einen Politiker vom Kaliber Kochs eine schwere Hypothek für die nächste Spitzenkandidatur. Mit dem jetzigen Abschied auf Raten nach einem lauten Krach mit CDU-Chefin und Kanzlerin kann er aber noch einmal zum richtigen Zeitpunkt zeigen, dass er nicht als Getriebener agieren muss."/zz/DP/stb
Wenn Sie mehr über das Thema Aktien erfahren wollen, finden Sie in unserem Ratgeber viele interessante Artikel dazu!
Jetzt informieren!