Statistik Austria |
30.11.2022 17:14:00
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Preisdynamik: Erzeugerpreise steigen im Oktober weniger stark
Die Preissteigerungen im Bereich Energie schwächten sich gegenüber den Vormonaten zwar deutlich ab, das Plus lag im Oktober aber immer noch bei 48,8 Prozent gegenüber dem Vergleichsmonat 2021. Im September und August des heurigen Jahres waren die Preise noch um 63,3 bzw. 59,7 Prozent höher als im selben Monat des Vorjahres. Grund für die Abschwächung der Preisdynamik im Oktober war der nachlassende Preisdruck heuer, gepaart mit einem massiven Preisschub im Oktober 2021, so die Statistik Austria.
Vorleistungsgüter verteuerten sich im Oktober um 11,6 Prozent. Im September lag der Preisanstieg noch bei 13,7 Prozent, im August bei 14,4 Prozent. Hier wirkten sich im Oktober vor allem steigende Preise im Bereich Metallerzeugung und -bearbeitung aus (plus 16,4 Prozent). Die größten Preissteigerungen gab es bei Roheisen, Stahl und Ferrolegierungen (plus 22,8 Prozent), gefolgt von Nichteisen-Metallen und Halbzeug daraus (plus 9,6 Prozent). Im Bereich chemische Industrie schwächte sich der Preisauftrieb ab, starke Preissteigerungen gab es unterdessen außerdem bei Holz- und Zellstoff, Papier, Karton und Pappe und Kunststoffwaren.
Die Preise für Investitionsgüter entwickelten sich stabil, die Preise für Konsumgüter legten derweil zu, Milch und Milcherzeugnisse verteuerten sich etwa um 23,5 Prozent. Bei Möbel verzeichnete die Statistik Austria ein Preisplus von 7,6 Prozent im Jahresabstand.
cgh/bel
APA

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