Preisabsprachen |
24.07.2018 12:53:45
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Philips, Pioneer & Co.: Kartellstrafe gegen Elektronikhersteller über 111 Millionen Euro
Die vier Hersteller hätten die Möglichkeiten von Online-Einzelhändlern beschränkt, die Einzelhandelspreise für gängige Elektronikprodukte wie Küchengeräte, Notebooks und HiFi-Geräte eigenständig festzulegen. So hätten sie vertikale Preisbeschränkungen in Form von Fest- oder Mindestpreisbindungen vorgenommen.
"Die Maßnahmen der vier Unternehmen haben für Millionen von Verbrauchern in Europa zu höheren Preisen für Küchengeräte, Haartrockner, Notebooks, Kopfhörer und viele andere Produkte geführt", sagte Wettbewerbskommissarin Margrethe Vestager laut Mitteilung. "Das verstößt gegen das EU-Kartellrecht und ist somit rechtswidrig."
Die Strafen wären noch höher ausgefallen, wenn die vier Unternehmen sich nicht bereit erklärt hätten, mit der Kommission zusammenzuarbeiten. Je nach Umfang der Zusammenarbeit wurden die Geldbußen ermäßigt.
Die höchste Strafe muss mit 63,5 Millionen Euro Asus mit Sitz in Taiwan zahlen. Auf die niederländische Philips entfallen 29,8 Millionen Euro, auf Pioneer 10,1 und auf Denon & Marantz 7,7 Millionen Euro. Letztere haben ihren Sitz in Japan.
DJG/mgo/jhe
Dow Jones Newswires
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