Vernichtungen drohen |
03.05.2023 20:46:00
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Pfizer-Aktie gibt nach: Bitte aus Polen - Pfizer soll auf Impfstoffverkauf verzichten
Trotz besten Willens, einen Kompromiss zu finden, sei Pfizer nicht bereit, Flexibilität zu zeigen und realistische Vorschläge zu machen, wie der veränderten Situation begegnet werden könnte. Der aktuelle Vorschlag von Pfizer sehe zwar weniger Dosen vor, verlange aber eine Stornogebühr in Höhe der Hälfte des Preises für eine Dosis, die noch nicht produziert worden sei.
Der Appell fällt in den polnischen Wahlkampf. In dem Nachbarland Deutschlands wird im Herbst ein neues Parlament gewählt. Die Regierungspartei Recht und Gerechtigkeit (PiS) hat dafür im April eine Werbetour durch das ganze Land begonnen. Gesundheitsminister Niedzielski gehört persönlich nicht der PiS an, sondern ist parteilos.
In seinem Brief an die Pfizer-Aktionäre unterstreicht er dennoch die außenpolitische Linie der Regierungspartei: Man konzentriere sich solidarisch auf die Hilfe für das von Russland angegriffene Nachbarland Ukraine und bringe dafür große Opfer. Pfizer möge sich daher ebenso moralisch verhalten und Solidarität anstelle von Gewinnstreben in den Vordergrund stellen.
Im NYSE-Handel verliert die Pfizer-Aktie zeitweise 0,74 Prozent auf 38,77 US-Dollar.
/mjm/DP/he
WARSCHAU/BRÜSSEL (dpa-AFX)
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