Anleger ziehen Konsequenzen |
27.11.2024 22:07:00
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PC-Verkäufe schwächeln: Dell und HP mit deutlichen Verlusten
Dell Technologies und HP büßten am Mittwoch im New Yorker Handel ein: HP verloren zuletzt 11,38 Prozent auf 34,65 US-Dollar, das Jahresplus dieser Aktie beläuft sich damit aktuell auf etwas mehr als 15 Prozent. Für Dell ging es an der NYSE 12,18 Prozent auf 124,47 Dollar nach unten, damit sind die Titel zurück auf dem Niveau von Ende Oktober. Im bisherigen Jahresverlauf bedeutet das aber immer noch einen Gewinn von 62 Prozent für die Anleger und zeigt, dass Dell gut mithalten kann.
Der vom Technologiesektor stark geprägte Leitindex NASDAQ 100 hat 2024 nur vereinzelt größere Gewinner vorzuweisen. Allen voran ist dies der KI-Chipexperte NVIDIA mit einem Kursgewinn von rund 170 Prozent.
Dell-Finanzchefin Yvonne McGill sagte während der Telefonkonferenz zu den Quartalszahlen des PC- und Serverherstellers, dass der Erneuerungszyklus im PC-Bereich auf das kommende Jahr vertagt werde. HP-Chef Enrique Lores zufolge hat die neue Version von Microsofts Windows-Software die PC-Verkäufe an Firmenkunden nicht so stark angekurbelt wie früher.
Laut UBS-Analyst David Vogt haben sowohl Dell als auch HP durchwachsene Zahlen vorgelegt, wobei auf Künstliche Intelligenz (KI) bezogene Produkte insbesondere bei Anlegern von Dell wohl besonders im Blick gestanden hätten. So habe etwa der von dem Unternehmen erzielte Umsatz mit KI-Servern zwar seiner Schätzung entsprochen, aber die "zu optimistischen Erwartungen" von Investoren und Händlern verfehlt. Er geht davon aus, dass sich das derzeit gedämpfte Umfeld im neuen Jahr bessert und auch die langfristige Nachfrage nach KI-bezogener Infrastruktur von Dell insgesamt nicht leiden wird.
Analyst Samik Chatterjee von JPMorgan verwies darauf, dass die zyklische Erholung bei PCs am Markt enttäuscht habe. Eine negative Überraschung sah er auch in der Dell-Prognose für das bis Ende Januar laufende Schlussquartal 2024/25, da sie "vorsichtig geblieben" sei. Er selbst hält allerdings die Bedenken hinsichtlich der Ergebnisse und der Ziele für "wahrscheinlich übertrieben". Analyst Amit Daryanani von Evercore ISI erwartet, dass sich in der Zeit bis 2026 positive Kurstreiber häufen dürften.
NEW YORK (dpa-AFX)
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