US-Präsidentschaftswahl |
21.08.2024 22:03:00
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Parteitag der US-Demokraten im Blick: Trump Media-Aktie mit Gegenbewegung nach neuem Tiefstand
• Kamala Harris bei Parteitag der US-Demokraten als Präsidentschaftskandidatin bestätigt
• US-Präsidentschaftswahl wird mit Nominierung von Kamala Harris wieder knapper
Anleger von Donald Trumps Medienunternehmen Trump Media & Technology Group haben den Anteilsschein am Dienstag auf ein neues Rekordtief rauschen lassen. So fielen die Papiere im NASDAQ-Handel im Tagestief bis auf 21,33 US-Dollar. Aus dem Geschäft ging die Aktie letztlich 3,7 Prozent im Minus bei 21,42 US-Dollar, womit sie den achten Handelstag in Folge mit Verlusten abschloss. Am Mittwoch setzte jedoch eine Gegenbewegung ein: Hier ging es letztlich um 13,00 Prozent auf 24,20 US-Dollar nach oben.
Trump Media-Zahlen offenbaren Quartalsverlust
Noch Ende März hatte die Trump Media-Aktie nach der Fusion mit dem Börsenmantel Digital World Acquisition Corp. ein Allzeithoch bei 79,38 US-Dollar aufgestellt. Vor einigen Wochen hatte das Medienunternehmen, das mehrheitlich dem US-Präsidentschaftskandidaten Donald Trump gehört, Quartalszahlen vorgelegt und dabei einen Verlust in Höhe von 16,4 Millionen US-Dollar offenbart. Die Erlöse beliefen sich derweil auf lediglich 837.000 US-Dollar.
Parteitag der US-Demokraten im Fokus
Die jüngsten Kursverluste der Trump Media-Aktie gehen mit dem Parteitag der US-Demokraten einher, welcher am Montag begann und noch bis Donnerstag andauert. Hier wurde Kamala Harris nun offiziell als Präsidentschaftskandidatin der Demokraten nominiert, wobei es sich lediglich um eine symbolische Zeremonie handelte, da die offizielle Kandidatenkür bereits vorgezogen und digital abgewickelt worden war.
Trump Media-Aktie als "Wahlmechanismus"
Wie Lou Basenese von MDB Capital gegenüber Reuters kommentierte, sei die Entwicklung der Trump Media-Aktie seiner Einschätzung nach eher "als Wahlmechanismus, denn als Investmentmechanismus" zu sehen, da "die Bewertung im Verhältnis zu den Fundamentaldaten" nie einen Sinn ergeben hätte: "Sie wurde immer im Einklang mit seinen Gewinn- oder Verlustchancen gehandelt, und das ist es, was wir jetzt sehen, da das Rennen knapp ist und die Wahrscheinlichkeit, dass er gewinnt, gesunken ist". Gleichzeitig gehe er davon aus, "dass der Kurs auch deshalb auf ein Rekordtief fällt, weil man gegen den Insider-Lockup anrennt", wie ihn Reuters zitiert.
So wird Trump als Mehrheitseigentümer schon bald Zugriff auf seinen 60-prozentigen Anteil an Trump Media haben, da der Lockup-Zeitraum nach dem Börsengang zeitnah abläuft.
Redaktion finanzen.at
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