Frankfurt intern |
19.08.2014 12:16:44
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Palfinger: Keine Angst vor russischem Bär
Der österreichische Hersteller von Ladekränen und Hebebühnen produziert nämlich auch in Russland für Russland. Sorgen vor einer wirtschaftlichen Sanktionsspirale infolge des Ukraine-Konflikts zwischen Ost und West hat der Konzernchef daher nicht. Er sieht seine Firma durch die Sanktionen sogar im Vorteil.
Palfingers Wettbewerber würden ausschließlich in den russischen Markt importieren. Diese Einfuhren seien aufgrund der Krise jedoch auf null eingebrochen, während das Werk von Palfinger voll ausgelastet sei. Deshalb haben die Österreicher bereits im Dezember 2013 ein weiteres Werk gekauft und wollen weiterhin in das Land investieren.
Noch macht Palfinger allerdings erst 50 Millionen Euro Umsatz in Russland, während im Gesamtjahr 2014 mehr als eine Milliarde Euro erlöst werden soll. Damit hätte sich der Umsatz seit 2009 knapp verdoppelt, weshalb der Konzern bis 2018 durch ein weiteres, vor allem organisch getriebenes internationales Wachstum auf 1,8 Milliarden Euro Umsatz kommen will. Dafür rückt der Konzern von seiner intensiv betriebenen Übernahmestrategie ab, mit der das Produktportfolio stark ausgeweitet wurde.
In Zukunft soll es weniger Zukäufe geben. Mit dem Schritt will der Konzern auch seine Marge entlasten und diese wieder in prozentual zweistellige Regionen bringen. Die Aktie von Palfinger ist vom Hoch bei 34 Euro stark zurückgekommen und lotet aktuell einen Boden aus.
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