15.01.2015 21:18:47

OTS: Westfalen-Blatt / Westfalen-Blatt: zum teuren Franken

Westfalen-Blatt: zum teuren Franken

Bielefeld (ots) - Nun herrscht zwischen dem Schweizer Franken und

dem Euro also nahezu Parität: Ein Franken kostet ein Euro und damit

etwa 20 Prozent mehr als noch am Tag zuvor. Das einzig Gute daran:

mühsames Umrechnen entfällt. Ansonsten ist der Schritt der Schweizer

Notenbank, der gestern wie ein Donnerwetter die Märkte überraschte,

kein gutes Zeichen - jedenfalls nicht aus Sicht der Euroländer.

Einmal mehr wird deutlich, wie sehr der Euro als Folge der Politik

der Europäischen Zentralbank (EZB) zuletzt unter Druck geraten ist.

Womöglich wird es nicht mehr lange dauern, bis auch zwischen Dollar

und Euro Parität herrscht. Diesen Wertverlust des Euro wollen die

Eidgenossen nicht mehr länger ertragen - und stellen ihre

Unterstützungskäufe zur Sicherung des Mindestkurses ein. Das trifft

die exportorientierte Wirtschaft im Land, deren Produkte teurer

werden, ebenso wie den Tourismus. Urlaub in der Schweiz wird zum

Luxus. Die Schweiz schadet sich selbst. Von Bedeutung ist aber auch

das grundsätzliche Signal, das die Schweizer Notenbank sendet: Sie

kehrt der Eurozone den Rücken zu. Quo vadis, armer Euro?

OTS: Westfalen-Blatt

newsroom: http://www.presseportal.de/pm/66306

newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_66306.rss2

Pressekontakt:

Westfalen-Blatt

Chef vom Dienst Nachrichten

Andreas Kolesch

Telefon: 0521 - 585261

Eintrag hinzufügen
Hinweis: Sie möchten dieses Wertpapier günstig handeln? Sparen Sie sich unnötige Gebühren! Bei finanzen.net Brokerage handeln Sie Ihre Wertpapiere für nur 5 Euro Orderprovision* pro Trade? Hier informieren!
Es ist ein Fehler aufgetreten!