22.08.2016 21:21:39

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Weser-Kurier: Über die Bremer Landesbank schreibt Jürgen Hinrichs:

Bremen (ots) - Die Fallhöhe ist beträchtlich: 25 Prozent bleiben

bei Bremen, forderte Finanzsenatorin Karoline Linnert, als sie in die

Verhandlungen über die Bremer Landesbank (BLB) ging. Herausgekommen

sind null Prozent. Auch wird Bremen sich zum Ausgleich nicht an der

NordLB beteiligen dürfen, um wenigstens auf diesem Weg Einfluss auf

die Geschicke der BLB zu nehmen. Nein, es ist aus, Bremen ist raus.

Und Linnert steht ziemlich belämmert da. Am Ergebnis gemessen, hätte

man eigentlich gar nicht verhandeln müssen. Allenfalls über das eine,

wie so oft im Leben: über den Preis. Wie viel Geld gibt es beim

Verkauf der Anteile? Zu erwarten, dass die NordLB ganz allein die

milliardenschweren Altlasten der BLB schultert und Bremen trotzdem

noch mitreden lässt, war merkwürdig weltfremd. Was sind die Folgen?

Zunächst muss man sich um die Arbeitsplätze sorgen. Die NordLB wird

jeden Einspareffekt nutzen wollen. Bei der BLB könnten ganze

Geschäftsfelder wegbrechen. Finanziell sieht es für Bremen auch

bitter aus: Die BLB-Anteile werden bei Weitem nicht das bringen, was

sie mal gekostet haben. Das reißt ein Loch, da passt ein Space-Park

rein.

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