02.11.2017 11:52:40

OTS: Sopra Steria AG / Finanzsektor hat keine Angst vor der Blockchain

Finanzsektor hat keine Angst vor der Blockchain

Hamburg (ots) - Banken, Versicherer und sonstige

Finanzdienstleister in Deutschland haben wenig Sorge, durch die

Blockchain-Technologie verdrängt zu werden. Nur zwölf Prozent der für

eine Studie befragten Institute befürchten, dass durch die Blockchain

ihr Geschäft obsolet werde. Etwas kritischer wird dagegen das Risiko

einer neuen Konkurrenz durch Technologie-Startups gesehen. Das ergibt

die Studie "Potenzialanalyse Blockchain" von Sopra Steria Consulting,

für die 204 Fach- und Führungskräfte aus Unternehmen verschiedener

Branchen befragt wurden.

Eine große Stärke der Blockchain-Technologie ist, dass durch sie

Personen und Unternehmen sicher Werte austauschen können, ohne dass

zwischen ihnen eine vertrauensstiftende Instanz geschaltet ist. Im

Zahlungsverkehr und Wertpapierhandel treten heute normalerweise

Banken und Börsen als Vermittler auf und führen die Transaktion

durch. Durch die Blockchain-Technologie sind derartige Transaktionen

jederzeit nachvollziehbar, so dass sich Geschäfte auch zwischen sich

unbekannten Personen sicher abwickeln lassen, ohne dass es diese

vermittelnde Stelle gibt. Zudem lassen sich Transaktionen

automatisieren. Über Business-Regeln, so genannte Smart Contracts,

können Transaktionen oder ähnliche Aktionen automatisch ausgeführt

werden, sobald vorab definierte Bedingungen erfüllt sind.

Dass Banken, Versicherer und andere Finanzdienstleister,

beispielsweise Clearingstellen, durch die Blockchain-Technologie ihre

Daseinsberechtigung verlieren, glauben in der Branche dennoch die

wenigsten. Etwas ernster bewerten die befragten Institute die

aufkommende Konkurrenz durch Startups: Rund 18 Prozent fürchten, dass

ihnen unter anderem Fintechs mit eigenen Blockchain-Diensten das

Geschäft streitig machen. Das Berliner Startup Bitwala vereinfacht

beispielsweise mit seinem Blockchainangebot den Geldtransfer ins

Ausland und positioniert sich damit gegenüber etablierten Anbietern

wie Western Union.

49 Prozent der befragten Finanzdienstleister sehen sogar eher die

Chance, selbst neue Geschäftsmodelle zu entwickeln und die eigenen

Angebote effizienter zu gestalten. Die Axa Versicherung hat

beispielsweise als Vorreiter eine automatisierte Versicherung gegen

Flugausfälle und Verspätungen auf Blockchain-Basis eingeführt.

"Banken wollen sich mit ihrem fachlichen Know-how eher als künftige

Anbieter von Blockchain-Plattformen positionieren und sich nicht von

Technologieunternehmen und Startups verdrängen lassen", sagt Mustafa

Cavus, Blockchain-Experte von Sopra Steria Consulting.

Anders als bei anderen Technologien, beispielsweise

Online-Bezahlverfahren, wollen die Institute diesmal zur den

Vorreitern gehören. "Wichtig ist, dass sich die etablierten Branchen

intensiv mit dem Potenzial der Blockchain beschäftigen und mögliche

Anwendungsfälle systematisch prüfen", so Mustafa Cavus. Die Studie

zeigt, dass unter Finanzdienstleistern bereits viel

Blockchain-Know-how existiert und aufgebaut wird: 89 Prozent der

Befragten sind mit dem Grundprinzip vertraut. 49 Prozent geben an,

bereits mit einer Blockchain-Plattform gearbeitet zu haben, zehn

Prozentpunkte mehr als Durchschnitt der insgesamt Befragten.

Über die Studie:

Für die "Potenzialanalyse Blockchain" wurden im Auftrag von Sopra

Steria Consulting im Juli und August 2017 mehr als 200 (n=204)

Geschäftsführer, Vorstände, Führungskräfte sowie fachliche Experten

aus Unternehmen mehr als 500 Mitarbeitern befragt. Die Befragten

kommen aus Unternehmen der Branchen Banken, Versicherungen, sonstige

Finanzdienstleister, Energieversorger, Automotive und sonstiges

verarbeitendes Gewerbe, Telekommunikation und Medien sowie

Öffentliche Verwaltung.

Links:

Infografik Blockchain https://goo.gl/8DfooQ

Potenzialanalyse Blockchain herunterladen https://goo.gl/4hiC4F

Managementkompass Blockchain bestellen https://goo.gl/W39Ug1

Blogbeiträge zum Thema Blockchain: https://goo.gl/7vf465

Über Sopra Steria Consulting (www.soprasteria.de)

Sopra Steria Consulting zählt heute zu den Top Business

Transformation Partnern in Deutschland. Als ein führender

europäischer Anbieter für digitale Transformation bietet Sopra Steria

eines der umfassendsten Angebotsportfolios für End-to-End-Services am

Markt: Beratung, Systemintegration, Softwareentwicklung,

Infrastrukturmanagement und Business Process Services. Unternehmen

und Behörden vertrauen auf die Expertise von Sopra Steria, komplexe

Transformationsvorhaben, die geschäftskritische Herausforderungen

adressieren, erfolgreich umzusetzen. Im Zusammenspiel von Qualität,

Leistung, Mehrwert und Innovation befähigt Sopra Steria seine Kunden,

Informationstechnologien optimal zu nutzen. Mit mehr als 40.000

Mitarbeitern in über 20 Ländern erzielte Sopra Steria 2016 einen

Umsatz in Höhe von 3,7 Mrd. Euro.

Die Sopra Steria Group (SOP) ist notiert an der NYSE Euronext

Paris (Compartment A) - ISIN: FR0000050809.

Weitere Informationen finden sich unter

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OTS: Sopra Steria AG

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Sopra Steria Consulting:

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Tel.: +49 (0) 40 22703-8801

E-Mail: nils.ritter@soprasteria.com

Faktor 3:

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