01.09.2014 11:02:48

OTS: Deutsche Postbank AG / Postbank-Studie: Die besten Regionen für den ...

Postbank-Studie: Die besten Regionen für den Immobilienkauf in

Niedersachsen und Bremen / 110 Quadratmeter in drei von vier Kreisen

finanzierbar / Exzellente Wertsteigerungschancen im Landkreis Vechta

Bonn (ots) - Wohneigentum ist in Niedersachsen und Bremen

bezahlbar - nicht nur für Topverdiener. Das zeigt eine aktuelle

Postbank-Studie. Mit Ausnahme der Landkreise Aurich und Leer finden

auch Haushalte mit geringerem Nettoeinkommen in den übrigen 46

Kreisen, von Emden bis Göttingen, eine finanzierbare

70-Quadratmeter-Wohnung. Für Haushalte mit mittlerem Einkommen ist in

77 Prozent der Regionen eine Eigentumswohnung mit 110 Quadratmetern

finanzierbar. Was die Chancen auf Wertsteigerungen angeht, können

sich Niedersachsen und Bremen ebenfalls sehen lassen. Der Kreis

Vechta bietet im Nordwesten die besten Bedingungen für werthaltige

Immobilien.

Bezahlbarer Wohnraum in den Städten

Auch in den Ballungsgebieten gibt es bezahlbaren Wohnraum. In

allen größeren Städten Niedersachsens wie Salzgitter, Wilhelmshaven

und Oldenburg können sich Haushalte mit geringerem Nettoeinkommen

eine 70-Quadratmeter-Wohnung leisten. Dasselbe gilt für Bremerhaven

und Bremen. Dort beträgt die Finanzierungslast für Wohneigentum

deutlich weniger als 40 Prozent des Haushaltsnettoeinkommens. Das ist

die Obergrenze, die laut Experten nicht überschritten werden sollte.

Durchschnittsverdiener finden in vielen größeren Städten wie

Wolfsburg und Bremerhaven eine bezahlbare 110-Quadratmeter-Wohnung.

Osnabrück und Braunschweig reißen die Finanzierungsgrenze nur knapp.

Wer lieber ins eigene Haus zieht, wird in Niedersachsen und Bremen

ebenfalls fündig. "In 85 Prozent der Regionen ist für Haushalte mit

mittlerem Einkommen ein 130 Quadratmeter großes Haus finanzierbar",

sagt Georg Hoogendijk, Geschäftsführer der Postbank Immobilien GmbH.

Einzig im Kreis Lüneburg, den Städten Osnabrück, Oldenburg, Bremen,

Braunschweig und Wolfsburg sowie der Region Hannover stoßen Haushalte

mit mittlerem Einkommen beim Erwerb eines 130-Quadratmeter-Hauses an

ihre finanziellen Grenzen.

Vechta mit besseren Zukunftswerten für Immobilien als Wolfsburg

Neben den Finanzierungskosten spielt die Aussicht auf

Wertsteigerung eine zentrale Rolle beim Immobilienkauf. Auch hier

überzeugen viele Regionen in Niedersachsen und Bremen. Zwei von drei

Städte und Kreise bieten die Chance auf eine stabile oder sogar gute

Wertentwicklung bis 2025. Die Topregion in Sachen Werthaltigkeit für

Immobilien ist der Landkreis Vechta. In Summe aller untersuchten

Zukunftsfaktoren zu Arbeitsmarkt, Wettbewerb und Innovation sowie

Wohlstand und sozialer Lage sticht der Landkreis hervor. Im

bundesweiten Ranking aller 402 Kreise landet Vechta auf Platz 27.

Damit bietet die Region bessere Aussichten auf werthaltigen Wohnraum

als etwa Großstädte wie Oldenburg und Hannover. "Im Kreis Vechta

lohnt sich der Schritt ins Eigenheim", erläutert Georg Hoogendijk.

Zumal die Region nicht nur exzellente Zukunftsaussichten bietet,

sondern auch vergleichsweise niedrige Preise für Immobilien:

Haushalte mit geringem Nettoeinkommen können sich in Vechta im

Schnitt 105 Quadratmeter Wohnraum leisten, bei

Durchschnittsverdienern sind es 179 Quadratmeter.

Immobilien-Top-Ten in Niedersachsen und Bremen: Regionen mit dem

besten Wertsteigerungspotenzial

1. Landkreis Vechta

2. Wolfsburg

3. Landkreis Cloppenburg

4. Stadt Oldenburg

5. Emsland

6. Braunschweig

7. Grafschaft Bentheim

8. Stadt Osnabrück

9. Ammerland

10. Landkreis Harburg

Landkreis Holzminden mit der größten Wohnkaufkraft

Den meisten Wohnraum fürs Geld gibt es im Kreis Holzminden im

oberen Weserbergland. Hier können sich auch Haushalte mit geringerem

Nettoeinkommen Häuser leisten. In den Kreisen Aurich und Leer, zu

denen auch vier der beliebten ostfriesischen Inseln gehören, ist für

sie gerade einmal eine 61 beziehungsweise 53 Quadratmeter große

Wohnung erschwinglich. Generell ist für Haushalte mit geringerem

Einkommen in drei von vier Regionen in Niedersachsen und Bremen der

Erwerb eines mindestens 100 Quadratmeter großen Hauses finanzierbar.

Hintergrundinformationen zur Postbank-Studie "Wohneigentum 2014"

Das Wirtschaftsforschungsinstitut Prognos hat für die Postbank die

Wohnkaufkraft in 402 deutschen Kreisen und kreisfreien Städten

ermittelt. Für verschiedene Einkommensgruppen und

Wohnungs-/Hausgrößen wurde untersucht, in welchen Regionen

Deutschlands Wohnraum zur Miete und zum Kauf bezahlbar ist. Bezahlbar

bedeutet, dass die Kaltmiete nicht mehr als 30 Prozent des

Haushaltsnettoeinkommens beträgt und beim Kauf die Finanzierungslast

- bei einem Eigenkapitalanteil von 20 Prozent - maximal 40 Prozent

des Haushaltsnettoeinkommens ausmacht. Die Annahmen sind konservativ

gerechnet. Laut Statistischem Bundesamt liegt die Mietbelastungsquote

in Deutschland durchschnittlich zwischen 20 Prozent und 25 Prozent.

Beim Kauf orientiert sich der Wert für die Belastungsgrenze an dem,

was Verbraucherzentralen empfehlen.

In einem zweiten Teil der Postbank-Studie wurden die

Zukunftschancen aller 402 deutschen Kreise und kreisfreien Städte

ermittelt und in den Index Werthaltigkeit Immobilien 2025 übertragen.

Der Index besteht aus makro- und sozioökonomischen Indikatoren des

Prognos Zukunftsatlas 2013 sowie weiteren regional erhobenen

Kennzahlen wie dem Wanderungssaldo, der Leerstandsquote, der Zahl der

Transferleistungsempfänger und Verbraucherinsolvenzen sowie einer

Bevölkerungsprognose, einer Prognose zum Anteil der über 60-Jährigen

an der Bevölkerung sowie der Arbeitsplatzdichte.

OTS: Deutsche Postbank AG

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ISIN: DE0008001009

Pressekontakt:

Postbank

Ralf Palm

+49 228 920 12109

ralf.palm@postbank.de

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