05.06.2007 16:42:00
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ots.CorporateNews: BIG - Die Direktkrankenkasse / BIG stellt ...
Dortmund (ots) - Mit einem Überschuss von 7 Millionen Euro und
einem Mitgliederwachstum von 23 Prozent hat BIG - Die
Direktkrankenkasse das Geschäftsjahr 2006 abgeschlossen. Das teilte
die Kasse am Dienstag in Dortmund mit. Die positive Entwicklung setzt
sich auch 2007 fort: In den ersten sechs Monaten konnte die BIG
20.000 Neumitglieder begrüßen.
Ein gutes Wirtschaftswachstum und der vom Bund erstmals an die
Kassen gezahlte Steuerzuschuss für versicherungsfremde Leistungen
verbesserten das Finanzergebnis von erwarteten zwei Millionen auf
tatsächliche sieben Millionen Euro. "Der Bundeszuschuss konnte vor
allem die Ausgabensteigerungen im Leistungsbereich auffangen",
erklärte René Leuthold, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der
Direktkrankenkasse.
Das Umsatzvolumen der Direktkrankenkasse stieg im Berichtsjahr um
150 Mio. Euro auf 650 Mio. Euro. Gleichzeitig stiegen auch die
Leistungsausgaben um 28,6 Prozent auf insgesamt 324 Mio. Euro. Der
Ausgabenanstieg pro Kopf betrug aufgrund der gestiegenen
Mitgliederzahl jedoch lediglich 6,54 Prozent. Dabei waren die
Arzneimittel mit einem Anstieg von 16 Prozent die größten
Kostentreiber. "Aufgrund der Erhöhung der Mehrwertsteuer kommt es im
laufenden Jahr zu einer weiteren Kostenexplosion", befürchtet
Leuthold. Gleichzeitig werde der Bundeszuschuss 2007 um die Hälfte
zurückgefahren. "Eine dauerhafte Stabilisierung der Finanzsituation
der Kassen hat die Reform damit eindeutig verfehlt."
Auch 2006 subventionierte die BIG mit einem Großteil ihrer
Beitragseinnahmen defizitäre Kassen. Über den Risikostrukturausgleich
(RSA) unterstützte sie mit 48 Prozent ihrer Ausgaben - das sind 1.600
Euro pro Mitglied - hauptsächlich den Marktführer AOK. Zum Vergleich:
Für ärztliche Behandlungen, Krankenhausversorgung und Arzneimittel
gab die BIG 1.690 Euro pro Mitglied (49 Prozent) aus. "Für die BIG
bleibt der RSA auch zukünftig die entscheidende Stellschraube",
betonte die Verwaltungsratsvorsitzende Mareice Rüschmeier. Mit der im
Gesetz beschlossenen Erweiterung des Ausgleichstopfs zum so genannten
Morbi-RSA werde das Verteilungsvolumen ab 2009 weiter ansteigen.
Während die Ausgleichszahlungen und die Leistungskosten weiter
stiegen, verzeichnete die BIG allerdings einen Rückgang bei den
Verwaltungskosten. Sie schrumpften 2006 im Vergleich zum Vorjahr um
20 Prozent auf 67 Euro pro Mitglied. Damit benötigt die
Direktkrankenkasse lediglich zwei Prozent aller Einnahmen für die
Verwaltung.
Originaltext: BIG - Die Direktkrankenkasse
Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=51450
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Pressekontakt:
BIG - Die Direktkrankenkasse
Sabine Pezely
Leiterin Pressestelle
Telefon: (02 31) 55 57-1010
sabine.pezely@big-direkt.de
(END) Dow Jones Newswires
June 05, 2007 10:39 ET (14:39 GMT)- - 10 39 AM EDT 06-05-07
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