Zweites Übernahmeangebot |
12.11.2019 11:22:00
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OSRAM-Führungsgremien empfehlen Annahme der ams-Offerte
In der Zusammenschlussvereinbarung mit ams seien "viele entscheidende Rahmenbedingungen für die Zukunft von OSRAM und unserer Mitarbeiter" geregelt, erklärte Vorstandschef Olaf Berlien. Der wichtigste Punkt sei, dass die Mitarbeiter an deutschen Standorten bis Ende 2022 vor fusionsbedingten Kündigungen geschützt seien. München soll Co-Konzernzentrale werden und rund die Hälfte der Zentralfunktionen übernehmen. Ex-Siemens-Vorstandsmitglied Brigitte Ederer wird die Umsetzung der Vereinbarung überwachen.
OSRAM will laut IG Metall in Deutschland weitere 800 Stellen abbauen
OSRAM will in Deutschland offenbar weitere Stellen abbauen. Das Unternehmen wolle 800 von derzeit 5.600 Arbeitsplätzen in der Bundesrepublik streichen, heißt es in einer von der IG Metall am Dienstag verbreiteten Stellungnahme. Darin erneuert die Gewerkschaft auch ihre Kritik am Plan des österreichischen Sensorspezialisten ams, OSRAM zu übernehmen. OSRAM selbst hat dagegen empfohlen, die Offerte anzunehmen.
"Mit dem sogenannten "Effizienzprogramm" gefährdet der OSRAM Vorstand die Zukunft von OSRAM", kritisierte der Unternehmensbeauftragte der IG Metall, Klaus Abel, die Pläne zum Stellenabbau. "Die Beschäftigten von OSRAM werden hierdurch neben dem Geschacher am Kapitalmarkt durch den zweiten Übernahmeversuch von ams zusätzlich verunsichert."
OSRAM-Chef Olaf Berlien kommentierte die von der IG Metall genannte Zahl von 800 Stellen nicht. Er bestätigte aber, dass das Unternehmen weitere Anpassungen vorhabe.
Die IG Metall kritisiert zudem, dass auch der Schutz vor fusionsbedingten Kündigungen aus der Vereinbarung "nicht wirklich rechtssicher" sei. Wie aus Kreisen zu erfahren war, hatten die Arbeitnehmervertreter im Aufsichtsrat nicht für die Zusammenschlussvereinbarung gestimmt.
DJG/rio/mgo
FRANKFURT (Dow Jones) / MÜNCHEN (dpa-AFX)
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