Umwandlung in Bad Bank 28.11.2014 10:22:00

ÖVAG beschließt noch vor Weihnachten ihre Auflösung

Die Aufspaltung und Abwicklung wurde bereits eingeleitet, bevor die Bank heuer im europäischen Bankenstresstest durchfiel. Bis Mitte 2015 wird die ÖVAG in eine Abbaugesellschaft (Bad Bank) umgewandelt. Im Geschäft bleiben dann nur mehr die regionalen Volksbanken, auf die in den kommenden Monaten der "gute" Teil mitsamt Spitzeninstituts-Funktion übergeht.

Für den Dienstag vor Weihnachten (23. Dezember 2014) hat die ÖVAG zu einer außerordentlichen Hauptversammlung geladen. Wichtigster Punkt der Tagesordnung: "Grundsatzbeschluss zur Änderung des Geschäftsmodells mit dem Ziel der Schaffung einer Abbaugesellschaft", ganz konkret schon nach den Regeln des neuen Bankensanierungs- und Abwicklungsgesetzes, das im Jänner in Kraft treten soll und das bisher im Entwurf vorliegt.


Der ÖVAG-Vorstand lässt sich in dieser Sonderhauptversammlung zu vorbereitenden Schritten für die Aufspaltung beauftragen. Außerdem gibt es vom Management in der HV die gesetzlich vorgeschriebene Verlustanzeige, die nötig ist, wenn der Verlust das halbe Grundkapital aufzehrt.

Der Bund hält 43,3 Prozent an der ÖVAG, Mehrheitseigentümer sind die österreichischen Volksbanken, deren Holding 51,6 Prozent hält. Weitere 3,8 Prozent hält die deutsche DZ Bank, die RZB hält 0,9 und sonstige Aktionäre 0,4 Prozent.

rf/phs

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