12.05.2016 15:40:00

ÖVAG-Bad-Bank Immigon im ersten Quartal mit Verlust

Die immigon portfolioabbau AG, Abbaugesellschaft der ehemaligen Volksbanken AG (ÖVAG), weist für das erste Quartal 2016 einen Konzernverlust von 1,27 Mio. Euro aus. Die Bilanzsumme der ÖVAG-Bad Bank verringerte sich von 3,8 Mrd. per Jahresende 2015 auf 3,2 Mrd. Euro per Ende März. Das Abbauportfolio habe sich im ersten Quartal weiter vermindert, heißt es im heute veröffentlichten Quartalsbericht.

Neben aktuellen Maßnahmen zum Abbau der Passivseite habe die Immigon auch weitere Abbauprozesse - auch im Personalbereich - durchzuführen, heißt es darin. Bereits im ersten Quartal wurde der Personalstand um 99 Personen auf 278 Mitarbeiter verringert. 97 sind davon in Österreich beschäftigt.

Die weiteren Abbauaktivitäten werden sich laut Quartalsbericht auf Verkäufe von Kreditengagements, Beteiligungen und Immobilien konzentrieren und könnte mit höheren als "ex ante erkennbaren" Aufwendungen verbunden sein. Beim Abbau könnten auch Bewertungsabschläge schlagend werden, wird betont. Der Großteil des verbliebenden Portfolios konzentriere sich in Mittel- und Osteuropa.

Der Zinsüberschuss sank im ersten Quartal von 32 auf 6 Mio. Euro, was neben der Abspaltung des ZO-Teilbereichs - die Zentralorganisation (ZO) wurde an die VB Wien übertragen, Anm. - im dritten Quartal auch auf die Verkäufe von Tochtergesellschaften und Krediten im zweiten Halbjahr 2015 zurückzuführen war.

Das Provisionsergebnis verringerte sich durch den Verkauf der VB Invest KAG Ende 2015 um 6 Mio. auf -2 Mio. Euro. Der Verwaltungsaufwand ist durch Abspaltungen und Verkäufe von 59 auf 14 Mio. Euro gesunken.

(Schluss) ggr/gru

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