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Nach Pleite 14.12.2017 17:55:41

Österreichs Regierung denkt über Finanzhilfen für Niki nach

"Wir wollen, dass die Arbeitsplätze und die Fluglinie gerettet werden", sagte Österreichs Bundeskanzler Christian Kern (SPÖ) beim EU-Gipfel am Donnerstag in Brüssel. An sich sei Niki "ein überlebensfähiges Unternehmen". Die Bundesregierung stehe zu Beratungen auch am Wochenende zur Verfügung.

Verkehrsminister Jörg Leichtfried (SPÖ) deutete im "Mittagsjournal" die Möglichkeit von Finanzhilfen an. "Es gibt Überlegungen, mit Zwischenfinanzierungen etwas zu tun, aber das muss man schon noch konkret prüfen", sagte er. Man müsse aber noch über die Höhe und über die Rechtslage nachdenken. Es gebe dazu "sehr gute Gespräche" mit Finanzminister Hans Jörg Schelling (ÖVP). Immerhin gehe es um mehr als 1000 Arbeitsplätze. Gerade jetzt vor Weihnachten müsse es das Interesse jeder Bundesregierung sein, eine Lösung zu finden.

Auch wenn die aktuelle Regierung nur mehr wenige Tage amtieren dürfte, werde sie sich "bis zur letzten Minute" um eine Lösung bemühen, sagte Leichtfried. Egal ob sich Niki Lauda "oder jemand anderer" zur Übernahme von Niki bereiterkläre: Wenn es den Willen gebe, die Arbeitsplätze abzusichern, werde wohl jede Bundesregierung daran mitwirken, schätzt Leichtfried. Nach Ansicht von Bundeskanzler Kern, dürfte es aber "keine schnelle Lösung" geben./ths/rf/ivn/APA/stw/she/das

BRÜSSEL/BERLIN/WIEN (dpa-AFX)

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