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02.03.2020 13:14:00

Österreichs Exporte wachsen weiter dynamisch - Expertengremium

Österreichs Exporte dürften in den kommenden Jahren weiter deutlich wachsen. Die Warenstruktur und die Liste der wichtigsten Zielländer dürfte unverändert bleiben, heißt es im ersten Jahresgutachten vom Kompetenzzentrum Forschungsschwerpunkt Internationale Wirtschaft (FIW) zur österreichischen Außenwirtschaft. Auswirkungen des Coronavirus sind in der Mittelfristprognose noch nicht enthalten.

"Österreichs Exporte dürften sich innerhalb der EU behaupten und mittelfristig (2020 bis 2024) durchschnittlich um 4 Prozent pro Jahr zulegen", heißt es in der Expertise. Das Ausscheiden Großbritanniens aus der EU dürfte dazu führen, dass mittelfristig der Anteil Österreichs an den EU-Exporten von derzeit etwa 2,8 Prozent auf über 3 Prozent steigt.

Der Prognose zufolge wird Österreich auch seine Spezialisierung im Export von Industrien mit mittelhoher Technologieintensität festigen. Keine allzu großen Verschiebungen sind bei den wichtigsten Zielländern für österreichische Exporte zu erwarten. Deutschland, die USA und Italien werden die wichtigsten Exportpartner bleiben. Leicht an Bedeutung gewinnen werden, wie auch schon in den vergangenen Jahren, China sowie die mittel- und osteuropäischen EU-Staaten.

Der Anteil Chinas am Welthandel wird sich weiter verstärken, das Wachstum dürfte sich dabei aber verlangsamen. Bis 2024 könnte der Anteil Chinas am weltweiten Export 20 Prozent erreichen, während es für die EU ohne Großbritannien 15 Prozent und für die USA 10 Prozent sein dürften.

(Schluss) tsk/kre

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