28.06.2013 11:41:00
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Österreichs Außenhandel wächst 2012 - Exporte steigen um 1,5 Prozent
Der Außenhandel mit den EU-Mitgliedern war rückläufig. Österreich bezog Waren im Wert von 93,04 Milliarden Euro aus der EU, um 0,5 Prozent weniger als 2011. Der Wert der versandten Waren fing um 0,7 Prozent auf 84,28 Milliarden Euro zurück. Die Exporte in Drittstaaten stiegen um 6,3 Prozent auf 39,27 Milliarden Euro, die Importe um 4,0 Prozent auf 38,94 Milliarden Euro.
Seit 2007 hätten sich die Anteile der EU bzw. der Drittstatten am österreichischen Außenhandel verschoben, so die Statistik Austria in ihrer heutigen Pressemitteilung. 2007 seien 74,6 Prozent aller eingeführten Waren aus den anderen 26 EU-Mitgliedsstaaten bezogen worden, 2012 seien es 70,5 Prozent gewesen. Die Ausfuhren in die EU-Mitgliedstaaten hatten 2007 einen Anteil von 72,5 Prozent und 2012 von 68,2 Prozent. Im Vorjahr seien 29,5 Prozent aller österreichischen Einfuhren und 31,8 Prozent der Ausfuhren dem Drittstaatenhandel zuzuordnen gewesen. Gegenüber 2007 habe es in beiden Richtungen einen Zuwachs von mehr als 4 Prozentpunkten gegeben.
Rückläufig war im Vorjahr der Außenhandel mit den beiden wichtigsten Handelspartnern Deutschland und Italien. Die Exporte nach Deutschland gingen gegenüber 2011 um 0,5 Prozent auf 37,84 Mrd. Euro zurück, jene nach Italien um 9,6 Prozent auf 8,45 Mrd. Euro. Zuwächse gab es bei den Warenlieferungen in die USA (+8,5 Prozent auf 6,93 Mrd. Euro), in die Schweiz (+4,1 Prozent auf 6,23 Milliarden Euro) und nach Frankreich (+13,4 Prozent auf 5,64 Milliarden Euro). "Maschinen und Fahrzeuge" war die wertmäßig bedeutendste Produktgruppe bei den Ausfuhren in 8 der 10 wichtigsten Partnerländer.
Die Einfuhren aus Deutschland sanken um 0,9 Prozent auf 49,59 Milliarden Euro, aus Italien um 3,7 Prozent auf 8,21 Mrd. Euro und aus der Schweiz um 2,5 Prozent auf 6,87 Milliarden Euro. Gestiegen sind unter anderem die Einfuhren aus China (+5,6 Prozent auf 6,75 Mrd. Euro), aus den USA (+9,3 Prozent auf 4,11 Milliarden Euro), aus der Russischen Föderation (+22,8 Prozent auf 4,09 Milliarden Euro) und aus Tschechien (+0,3 Prozent auf 4,89 Milliarden Euro).
itz/cs/kre
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