Importe & Exporte |
08.10.2019 17:05:00
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Österreichs Außenhandel nahm im Juli wieder Fahrt auf
Im Vormonat Juni hatte es noch deutlich Rückgänge bei Importen (minus 10 Prozent) und Exporten (minus 7,3 Prozent) gegeben.
Das Handelsbilanzdefizit im Juli weitete sich insgesamt von 0,32 Mrd. Euro im Vorjahr auf 0,89 Mrd. Euro aus. Dabei schlug sich vor allem das Defizit im Handel mit Nicht-EU-Ländern nieder. Dieses betrug 0,55 Mrd. Euro, nachdem im Vorjahr noch ein leichter Handelsbilanzüberschuss von 0,14 Mrd. Euro zu Buche gestanden war.
Mit plus 22 Prozent (4,65 Mrd. Euro) legten dementsprechend auch die Importe aus Nicht-EU-Staaten deutlich zu. Die Exporte von Österreich in Nicht-EU-Staaten wuchsen dagegen vergleichsweise moderat um 3,9 Prozent (4,11 Mrd. Euro).
Im Handel innerhalb der EU konnte Österreich sein Handelspassivum leicht auf 0,34 Mrd. Euro (Vorjahr: 0,46 Mrd. Euro) eindämmen. Die Einfuhren stiegen im Vergleich zum Vorjahresmonat um 4,3 Prozent und die Ausfuhren legten um 5,9 Prozent zu. Der Intra-EU-Handel macht gut zwei Drittel des gesamten österreichischen Außenhandels aus.
Seit Jahresbeginn haben die Importe nach Österreich um 3,9 Prozent auf insgesamt 94,15 Mrd. Euro zugelegt, die Ausfuhren aus Österreich sind um 3,6 Prozent auf 91,0 Mrd. Euro angewachsen. Handelsbilanzdefizit belief sich im Zeitraum Jänner bis Juli auf 3,16 Mrd. Euro.
(Schluss) bel/sp
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