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Ausblick zurückhaltend 11.12.2012 10:43:00

Österreichische Unternehmen erwarten stagnierenden Personalstand

Das geht aus einer am Dienstag präsentierten Umfrage der Zeitarbeitsfirma Manpower hervor. Von den befragten 756 Personalchefs wollen 8 Prozent mehr Personen einstellen, neun Prozent wollen reduzieren, der Rest erwartet stagnierende Beschäftigtenzahlen.

Besonders gute Jobchancen gibt es demnach in der Energieversorgung, bei der Öffentlichen Hand/Soziales und den Finanzdienstleistern. Am Bau und in der Landwirtschaft ist hingegen - auch saisonbedingt, so Manpower - die Stimmung schlecht. Regional betrachtet ist die Erwartungshaltung in Salzburg, Kärnten und Wien besser als in Niederösterreich, Tirol und dem Burgenland.

International betrachtet ist die Laune in den südeuropäischen Krisenländern am Boden. In der Türkei und in Israel blicken hingegen die Personalmanager weit optimistischer in die Zukunft. Beim wichtigsten Handelspartner Deutschland herrscht verhaltener Optimismus, ergibt sich aus den Umfragedaten.

Während der Ausblick in Österreich zurückhaltend ist, sind die aktuellen Fakten besorgniserregend. Alleine im Vormonat sind über 23.000 Menschen zusätzlich auf Jobsuche gewesen. 270.436 Personen waren im November offiziell arbeitslos gemeldet, ein Zuwachs von 6,7 Prozent im Jahresvergleich. Dazu kommen noch 74.085 Schulungsteilnehmer, ein Plus von 9 Prozent. Somit waren im Vormonat insgesamt 344.521 Personen auf Jobsuche (plus 7,2 Prozent).

Besonders schwer hatten es Langzeitarbeitslose, Behinderte, Ausländer und Leiharbeiter. Der einzige Lichtblick war der Arbeitsmarkt für Lehrlinge. Zwar gab es auch hier einen Anstieg der Lehrstellensuchenden um 2 Prozent, aber gleichzeitig legte die Zahl der offenen Lehrstellen um 4,5 Prozent zu.

Die Wirtschaftskrise sowie die milliardenschweren Haftungen Österreichs für Krisenländer und Banken - Stichwort Hypo Alpe Adria - drücken jedenfalls schon auf die Kauflaune. Die Kfz-Neuzulassungen sind im November um ein Fünftel eingebrochen.

(Schluss) stf/sp

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