01.11.2024 16:12:00
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Österreichische Staatsanleihen im Späthandel uneinheitlich
In den Fokus rückten zu Wochenschluss aktuelle US-Daten: So hat sich in den USA die Arbeitslosigkeit im Oktober wie erwartet kaum verändert. Die Quote verharrte auf 4,1 Prozent. Indes entstanden im selben Monat deutlich weniger Jobs als erwartet. Außerhalb der Landwirtschaft kamen nur 12.000 Stellen hinzu, 100.000 waren erwartet worden. Die Löhne sind laut weiteren Angaben des US-Arbeitsministeriums mit einem Plus von 0,4 Prozent gegenüber September aber deutlicher gestiegen als prognostiziert.
"Die Zahl der netto neu geschaffenen Stellen sank deutlich stärker als erwartet und lässt Sorgen vor einer konjunkturellen Schwäche aufkommen, wenngleich möglicherweise Sonderfaktoren wie Streiks und Hurrikans für die Enttäuschung mitverantwortlich sind", schrieb der Helaba-Analyst Ralf Umlauf in einer ersten Reaktion.
Die Stimmung in der US-Industrie hat sich im Oktober überraschend eingetrübt, wurde ferner bekannt. Der Einkaufsmanagerindex ISM fiel um 0,7 Punkte auf 46,5 Punkte, wie das Institute for Supply Management (ISM) mitteilte. Dies ist der niedrigste in diesem Jahr erreichte Wert. Analysten hatten hingegen im Schnitt mit einem Anstieg auf 47,6 Punkte gerechnet.
Zudem findet am nächsten Dienstag in den Vereinigten Staaten die Präsidentschaftswahl statt und am Donnerstag gibt die US-Notenbank Fed ihre Leitzinsentscheidung bekannt. Vor diesen Ereignissen sei unter den Anlegern eine hohe Unsicherheit spürbar, hieß es.
Renditen ausgewählter österreichischer Benchmark-Anleihen:
Laufzeit Aktuell Vortag Veränderung Spread (in Basispunkten) 2 Jahre 2,46 2,51 -0,05 17 5 Jahre 2,50 2,53 -0,03 24 10 Jahre 2,88 2,88 0 48 30 Jahre 3,18 3,16 +0,02 54
ger/mik
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