23.12.2021 16:27:00
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Österreichische Staatsanleihen im Späthandel überwiegend tiefer
Verluste präsentierten auch die deutschen Staatsanleihen. Der Euro-Bund-Future gab um 0,35 Prozent nach. Händler verwiesen als Belastung auf die zuletzt wieder bessere Stimmung an den Aktienmärkten, womit sichere Anlagealternativen weniger gefragt gewesen seien. Die kurz vor Weihnachten erhöhte Risikofreude der Anleger basiert unter anderem auf ermutigenden Signalen zur neuen Omikron-Variante des Coronavirus. Britische Studien untermauerten die Thesen aus Südafrika, denen zufolge diese zwar weitaus ansteckender sei als Delta, aber viel seltener ins Krankenhaus führe, schrieb Marktanalyst Jeffrey Halley vom Handelshaus Oanda.
Im Fokus standen zudem Preisdaten aus Deutschland. In der größten Volkswirtschaft der Eurozone beschleunigt sich die Inflation weiter. Im November zogen die Preise von nach Deutschland eingeführten Gütern zum Vorjahresmonat um 24,7 Prozent an. Das ist die höchste Rate seit Oktober 1974 während der ersten Ölpreiskrise. Die Daten wirken sich tendenziell auch auf die zuletzt deutlich gestiegenen Verbraucherpreise aus. Renditen ausgewählter österreichischer Benchmark-Anleihen:
Laufzeit Aktuell Vortag Veränderung Spread (in Basispunkten) 2 Jahre -0,72 -0,69 -0,03 -4 5 Jahre -0,41 -0,43 +0,02 9 10 Jahre 0,02 -0,03 +0,05 26 30 Jahre 0,56 0,52 +0,04 42
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