10.11.2021 16:53:00

Österreichische Staatsanleihen im Späthandel schwächer

Die Kurse österreichischer Bundesanleihen haben sich am Mittwoch im Späthandel großteils schwächer gezeigt. Die Renditen legten im Gegenzug zu, lediglich am kurzen Ende gab es Renditerückgänge. Die Rendite der richtungsweisenden zehnjährigen österreichischen Benchmark-Anleihe stieg um 3 Basispunkte auf -0,04 Prozent. Der Rendite-Spread zur vergleichbaren deutschen Anleihe lag bei 22 Basispunkten.

Deutsche Anleihen gaben leicht nach. Der Euro-Bund-Future ermäßigte sich um 0,24 Prozent auf 170,94 Punkte.

Das bestimmende Thema am Anleihenmarkt waren am Mittwoch die am Nachmittag veröffentlichten US-Verbraucherpreisdaten. Der Preisauftrieb in den USA hat sich im Oktober von hohem Niveau aus weiter beschleunigt. Die Verbraucherpreise erhöhten sich gegenüber dem Vorjahresmonat um 6,2 Prozent, wie das Arbeitsministerium mitteilte. Das ist die höchste Inflationsrate seit dem Jahr 1990.

Analysten hatten im Schnitt nur mit einer Beschleunigung auf 5,9 Prozent gerechnet. Im Vormonat hatte die Rate 5,4 Prozent betragen. Angesichts der jüngsten Inflations- und Zinsängste waren die Daten mit Spannung erwartet worden.

Schlechte Nachrichten kamen auch vom Arbeitsmarkt: Die ebenfalls gemeldete Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe gingen zwar etwas zurück, aber deutlicher weniger als von Analysten erwartet.

Renditen ausgewählter österreichischer Benchmark-Anleihen:

Laufzeit Aktuell Vortag Veränderung Spread (in Basispunkten) 2 Jahre -0,73 -0,72 -0,01 -1 5 Jahre -0,47 -0,49 +0,02 7 10 Jahre -0,04 -0,07 +0,03 22 30 Jahre 0,45 0,41 +0,04 40

mik/ste

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