03.02.2025 16:25:00
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Österreichische Staatsanleihen im Späthandel mit Gewinnen
Die Anleihen konnten zu Wochenbeginn von der Einführung von US-Zöllen und der damit verbundenen Sorge der Anleger vor einem Handelskrieg profitieren. Die europäischen Aktienmärkte zeigten sich hingegen einheitlich tiefrot. Am Wochenende hatte die neue US-Regierung ihre Drohung wahr gemacht und weitreichende Zölle auf Waren aus Kanada, Mexiko und China verhängt. Zudem will US-Präsident Donald Trump schon in naher Zukunft Importzölle auf Produkte aus der Europäischen Union erheben.
Experten verwiesen auch auf die Auswirkungen der US-Zölle auf die Preisentwicklung. Allgemein wird ein Anstieg der Inflation in den USA erwartet, was auch Einfluss auf die Geldpolitik in den USA haben könnte.
Konjunkturdaten aus Europa rückten zu Wochenbeginn in den Hintergrund: Die Inflation in der Eurozone ist im Jänner den vierten Monat in Folge gestiegen. Die Stimmung in den Industrieunternehmen der Eurozone hat sich zu Beginn des Jahres etwas verbessert, wurde ferner bekannt.
Am Nachmittag blickten die Anleger auf US-Daten: Die US-Industrie ist erstmals seit über zwei Jahren wieder auf Wachstumskurs. Der Einkaufsmanagerindex ISM stieg im Jänner um 1,7 Punkte auf 50,9 Punkte, wie das Institute for Supply Management (ISM) mitteilte. Volkswirte hatten im Schnitt nur mit einem leichten Anstieg auf 49,9 Punkte gerechnet.
Renditen ausgewählter österreichischer Benchmark-Anleihen:
Laufzeit Aktuell Vortag Veränderung Spread (in Basispunkten) 2 Jahre 2,15 2,26 -0,11 12 5 Jahre 2,42 2,51 -0,09 27 10 Jahre 2,73 2,83 -0,10 35 30 Jahre 3,11 3,21 -0,10 48
ger/sto
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