29.04.2024 16:29:00
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Österreichische Staatsanleihen im Späthandel mit Gewinnen
In Europa richteten sich die Blicke zu Wochenbeginn auf Inflationsdaten. Die Inflationsrate in Deutschland bleibt nach drei Rückgängen in Folge unverändert. Die Verbraucherpreise lagen im April wie schon im März um 2,2 Prozent über dem Niveau des Vorjahresmonats, wie das Statistische Bundesamt auf vorläufiger Basis mitteilte. Niedriger war die jährliche Teuerungsrate zuletzt im April 2021 mit damals 2,0 Prozent.
In Spanien zog die Teuerung im April leicht an. Am Dienstag folgen dann die entsprechenden Daten für den Euroraum.
Die Wirtschaftsstimmung in der Eurozone hat sich im April überraschend eingetrübt, wurde ferner bekannt. Der Economic Sentiment Indicator (ESI) fiel im Vergleich zum Vormonat um 0,6 Punkte auf 95,6 Zähler. Ökonomen hatten im Schnitt mit einem Anstieg auf 96,7 Punkte gerechnet.
Hauptereignis der Woche ist in den USA der Zinsentscheid der Zentralbank Federal Reserve am Mittwoch. Zwar dürfte keine unmittelbare Kursänderung anstehen. Die Marktteilnehmer warten aber gespannt auf Hinweise, ob und wann die Fed im Jahresverlauf ihre straffe Linie zu lockern beginnt. Aktuell wird damit an den Märkten nicht vor Spätsommer gerechnet. In den vergangenen Wochen sind die Zinssenkungserwartungen an die Fed wegen der zähen Inflation stark zurückgenommen worden.
Renditen ausgewählter österreichischer Benchmark-Anleihen:
Laufzeit Aktuell Vortag Veränderung Spread (in Basispunkten) 2 Jahre 3,06 3,17 -0,11 10 5 Jahre 2,83 2,92 -0,09 28 10 Jahre 2,99 3,06 -0,07 46 30 Jahre 3,12 3,19 -0,07 46
ger/ste
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